Mittwoch, 29. November 2017

Ein Blick hinter die Kulissen

Amazon, Zalando, Ebay...

Ganz egal wer und wo.
Es wird bestellt, die Waren werden durch die Republik, Europa, über den Kontinent und weltweit durch die Gegend gefahren.

Auch die Wirtschaft ist in hohem Maße vom Transportwesen abhängig.
Die Autobauer haben ihr Lager auf die Straße verlagert und "Just-in-Time" war jahrelang (jahrzehntelang) das Zauberwort. Übrigens, wer seinen Bus "just in time" noch erreicht hat, ist verschwitzt und außer Atem, weil er ihn in letzter Sekunde erreicht hat - nämlich fast zu spät.
Aber das nur nebenbei.

Denn was ich immer wieder feststelle und bald noch viele Leute mehr feststellen werden:
Das System bröckelt.

Es fehlen Fernfahrer.
Gerade habe ich mit einer Spedition gesprochen; von 60 LKW die fahren könnten, sind 18 Stk. nicht auf der Straße, weil keine Fahrer da sind.
Lieferanten können nicht pünktlich liefern, weil Platz auf LKW fehlt - es sind nicht genügend Wagen auf der Straße.
Ein Bekannter hat für die Sommerferien Urlaubssperre bekommen, weil der Spedition (einer anderen als weiter oben gennannt) Fahrer fehlen.
Hermes, DPD, UPS, DHL, TNT, GLS...
Wer auch immer - alle sinken im Ruf, weil als Fahrer zum Teil nur mindergeeignete Angestellte unterwegs sind. Ausreißer "nach oben" gibt es immer, keine Frage.
Aber generell geht der Trend zu "nicht besser".

Auch verschwinden gerne mal Sendungen und ganze Paletten mit Ware - nicht weil Kriminelle unterwegs sind, sonder weil falsch abgeladen wird, Ware im Depot stehenbleibt, die Paletten falsch etikettiert werden...
Nach Tagen oder Wochen tauchen sie mitunter wieder auf.

Jetzt betrifft es vielleicht nur wenige - "Einzellfälle" heißt es dann gerne (sind mehrere Einzelfälle wirklich noch mit "einzelnd" richtig bezeichnet??).
Aber es wird mehr werden.

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