Mittwoch, 29. April 2015

Auf ewig versaut!

Als wir hier einzogen, hinterließen die Vorbewohner uns dies und das.
Im Schlafzimmer lag ein weißer Teppich, auf den die Dame des Hauses besonders stolz war.
Denn es war ein Vorwerk-Teppich.

Wie wir später festgestellt haben, war der Teppich damals auf das dort liegende Parkett geklebt worden.
Richtiges Parkett, kein Laminat oder "Holzfliesen".
Wunderschön gemasertes Holzstäbchen als Mosaikparkett.
Da der Teppich schon als wir einzogen etwas abgeranzt ausssah, stand schon länger im Raum, den Teppich zu entsorgen - wäre da nicht der Klebstoff auf dem Holz.
Da das Schlafzimmer zudem auch nicht sehr groß ist und unsere Bücher auch einen Platz zum Leben benötigen, war guter Rat teuer, denn so wie die Möbel seit Jahren standen belegten sie nur die Wahrheit, dass nichts so lange hält, wie ein Provisorium.

Also war der Plan, den Teppich rauszuwerfen, den Boden zu schleifen und neu zu versiegeln. Weil aber der Platz nun etwas knapp bemessen ist, hatte ich die tolle Idee, den Kniestock (also die Wand unter der Dachschräge) rauszureißen und anstelle der Wand ein Bücherregal einzubauen - mit einer kleinen Tür, damit man den Platz dahinter als Stauraum nutzen kann und auch noch an die dort verlegten (Ab-)Wasserrohre, Kabel und Heizungsrohre herankommt.

So stand ich also unlängst im Blaumann mit dem Stemmhammer in der Hand, pulverisierte den Porenbeton des Kniestocks und mir wurde klar, dass dieser weiße Teppich  - den wir als Schutz vor fallenden Steinen haben liegen lassen - niemals wieder sauber und weiß sein würde.

RIP
Wir haben dich nie gemocht.

Dienstag, 28. April 2015

Flüchtlingsdrama

Menschen sterben auf ihrer verzweifelten Flucht auf dem Meer.
Schrecklich genug.
Große Wellen der "Hilfsbereitschaft", der "Humanität", des "Entsetzens" und so weiter rollen durch die Medien.

Eine andere Sache wurde dagegen nur mit eine Randnotiz bedacht:
Muslimische Flüchtlinge haben 12 christliche Flüchtlinge nach einem Streit über Bord geworfen und ertrinken lassen.

Nun mag es sein, dass wir uns dran gewohnen müssen, dass die Menschen aus anderen Kulturkreisen ihre Streitigkeiten grundsätzlich bis aufs Blut ausfechten.
Doch es hat schon ein Geschmäckle, wenn Menschen vor ihren Glaubensbrüdern fliehen und auf dem Weg Andersgläubige töten, von deren Glaubensbrüdern sie sich in Europa Hilfe erhoffen.

Aber das passt ja nicht ins Bild des friedlichen Islams.
Übrigens gibt es in Südafrika eine Gruppe von fundamentalistischen Christen, die ebenfalls einen Gottesstaat aufbauen wollen.
Irgendwas läuft da doch nicht richtig.

Religion - ja.
Politik - ja.
Sport - ja.
Aber alles nur solange es nicht ins Extrem und fatalistische abgleitet!

Montag, 27. April 2015

13 Höhepunkte mit den Ärzten

Eine Platte, die bei mir noch immer im Regal steht.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass diese Woche wohl die Marke von 9000 Aufrufen geknackt wird.
Da hätte ich ja im Leben nicht mit gerechnet.

Ein Dankeschön an alle Leser.
:-)

Freitag, 24. April 2015

Anglerfisch

Zwei Jungs gehen zum Weiher um die Ecke und kommen auch wieder zurück.

Angeln haben sie wollen. Der Erfolg war, dass Victor beim Klettern auf der Uferböschung abgerutscht und ins Wasser gefallen ist.

Er war nicht komplett nass, nur teilweise.

Immerhin sind beide fröhlich zurückgekommen.

Es folgte natürlich eine kleine Standpredigt, was nicht alles hätte passieren können und dass sie gefälligst vorsichtig sein sollten, denn immerhin ist der Weiher tief und mit Klamotten schwimmen ist nicht ganz ohne.

Aber im Stillen habe ich mich darüber gefreut, dass zwei Jungs ihre Kinderabenteuer am eigenen Leibe erleben und nicht nur ihren virtuellen Hof bestellen, gegen Zombies kämpfen oder am Rechner Fußball spielen.

Donnerstag, 23. April 2015

Invasion der grauen Männer

Im Roman "Momo" prophezeit Michael Ende die Übernahme der Welt durch graue Männer, die uns die Zeit stehlen.
Im Buch gibt es ein märchenhaftes Ende und Momo triumphiert über diejenigen, die uns die Zeit stehlen und uns glauben machen wollen, wir sparten sie.

Abgesehen davon, wieviel wahrer seine Geschichte heutzutage ist - wobei jeder die Momo in sich selber finden muss - die Farbe "grau" ist auf dem Vormarsch.

Immer mehr Firmen schmücken sich mit helleren oder dunkleren Grautönen, gerne mit etwas grün oder rosa dabei, man kommt sich vor, als übernehme das Design das in manchen Teilen Deutschlands aufgrund von fehlender Farbe vorgeherrscht hat nun langsam das ganze Reich.

Doch auch im Bausektor tut sich was.
Kanzleien, Mietshäuser, Geschäftshäuser und zum Teil auch private Bauten werden in dunklem, grauen Stein erbaut. Oftmals dabei, eine (Teil-)Verkleidung aus grauem Stahlblech, dann und wann auch verzinkt.
Besonders hübsch wirken diese, größtenteils nach der Architektur des Kubismus entworfenen Gebäude mitten im traditionellen Ortskern.
Da fallen sie zwischen geduckt stehenden Häuschen, roter Klinker, Fachwerk oder weiß getüncht besonders auf, weil sie grundsätzlich dreistöckig sind auf auflockernde Elemente (wie helle Fensterrahmen) völlig verzichten.

Was mir auffällt ist auch, wie oft alte und zum Teil wirklich hübsche Gebäude abgerissen werden, nur um Platz für hässliche graue Blöcke zu machen.

Geht nur mir das so, oder verstehe ich einfach nichts von Stadtplanung?

Mittwoch, 22. April 2015

Nicht nur Anna ist Anna

Derzeit hat unser Musikzug nicht nur drei Saxophon-Annas, sondern auch eine Schlagzeug-Anna.

Schlagzeuger sind selten und wir waren wirklich froh, eine Anna zu haben.
Doch jetzt hat die Schlagzeug-Anna ihren Ausbilder zum wiederholten Male versetzt.
Dabei hat er vorher noch mit der Mutter gesprochen, sich den Termin bestätigen lassen und klargemacht, wie blöde es ist, versetzt zu werden.

Das Ergebnis war leider nicht das gewünschte - keine Anna und wieder einmal Zeit für "nix" aufgewendet.

Das erinnert mich an meine erste Anna, die auch dadurch glänzte, Termine zu versemmeln, nicht zu üben und stets mit den gleichen Ausreden aufzuwarten.

Wie kommt das nur - da wird Jugendlichen eine Ausbildung am Instrument angeboten, die Möglichkeit von Auftritten, Spielpraxis, Kameradschaft und so weiter.
Aber irgendwie scheinen ja Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit nicht mehr zeitgemäß zu sein.

Wirklich schade.

Dienstag, 21. April 2015

Immer der Reihe nach?

Nach wie vor gucken wir am Wochenende gerne die NCIS-Folgen, die den einen Abend auf SAT 1 und am anderen auf Kabel 1 kommen.
Dass SAT 1 in der letzten Zeit die neue Staffel gesendet hat und Kabel 1 alte Folgen wiederholt macht mir wenig aus, denn ich kann die Sachen eigentlich immer recht gut zusortieren.

Was aber selbst ich seltsam finde, ist die Reihenfolge in der die Episoden um den "Hafenmörder"  ausgestrahlt werden. ("ausgestrahl" ist übrigens ein ausnehmend schönes Wort. *ggg*)
Diese Handlung nimmt rund 5 oder 6 Folgen ein, vielleicht auch mehr.

Erst gibt es einen Fall, dann verschiedene Verbindungen zu anderen Fällen, es wird ein zweites Ermittlerteam eingeführt und schließlich führen gemeinsame Ermittlungen zum Abschluss des Falles.

Der Fall wurde, soweit ich mich erinnere, vor zwei Woche "abgeschlossen".
Letztes Wochenende wurden aber zwei Folgen gezeigt, die mitten in der Serie liegen. So wurden jetzt die Teile gesendet, in der das zweite Ermittlerteam auftaucht - dabei ist letztens im "showdown" bereits einer von denen erschossen worden.
Ein totales Durcheinander  - wer soll denn da noch den Überblick behalten?

Montag, 20. April 2015

Müll, Mensch!

Wir haben zwei kleine Schränkchen neu erstanden, zum einen, um endlich etwas Ordnung bei den Schuhen zu schaffen und zum anderen, um ein anderes Möbel (damals als Provisorium gekauft) nach 15 Jahren endlich mal auszusortieren.

Was mir auffiel:
- Alles Made in China.
Dabei muss ich zugeben - mehr hätten wir uns im Moment auch nicht leisten können. Trotzdem habe ich bei diesen Sachen selten ein gutes Gefühl.

- dreckig.
Alles musste mehr als sorgfältig abgewischt werden.

- Müll.
Unmengen an Karton, Styropor, Folie, noch mehr Folie und Klebeband.

Jetzt bedenke ich dabei, wieviele solcher Möbel tagtäglich über das Meer geschippert werden.
Nicht nur für Möbelhaus A.
Nein, auch Möbelhaus B, Möbelhaus C usw.

Wo geht jetzt der ganze Müll hin, der übrigbleibt, wenn die Schränke, Kommoden, Buffets, Spiegel... ausgepackt und aufgebaut sind?
Ein Teil wird wohl hier verwertet, aber wieviel mehr geht zurück nach China!
Es wird also Müll von A nach B gefahren, nur um anschließend wieder nach A zurückgebracht zu werden.
In der Schule wird das dann als Wirtschaftskreislauf gelehrt.

Freitag, 17. April 2015

Das fliegende Klassenzimmer

Erich Kästern hat in seinem Kinderbuchklassiker die Rivaliät zwischen verschiedenen Schulen festgeschrieben.
Weidemann und Hassenkamp haben dieses Thema immer wieder gerne aufgenommen und in den "glorreichen Sieben" und der "Schreckenstein"-Reihe weitergeführt.

Wie nahe es der Realität ist, merkte ich, als Yolande und ich bei einem Spaziergang ehemalige Kameradinen aus der Grundschule trafen.
Die würdigten sich keines Blickes - immerhin sind sie jetzt auf verschiedenen Schulen.
Auch wenn die sich gegenseitig als "Schwesterschulen" bezeichnen, so wäre "Spinnefeindschulen" die treffendere Bezeichnung...

Mittwoch, 15. April 2015

Total am Ende

Seit seit 10 Monate habe ich Likör "in der Mache".
Meine schwarzen Johannisbeeren waren als erstes dran.
Dann kamen kiloweise rote Johannisbeeren, die ich geschenkt bekommen habe.

In zwei Wochen ist endlich der letzte Likör fertig.
Dieses Jahr werde ich keine fremden Früchte annehmen - wer soll das denn alles trinken?

Dafür werden wir aber wieder Erdbeermarmelade machen.
Nachdem wir 2012 so viel gemacht haben, dass die bis 2015 reichte...

Montag, 13. April 2015

Welt der Wunder?

Wenn man Kinder in der Schule hat, wird man sich wohl oder übel mit der Handschrift auseinander setzen müssen.

In meinem Fall ist es so, dass ich das Schreiben per Hand sehr schätze und natürlich sind Meldungen wie "per Hand geschriebenes bleibt besser im Gedächtnis" Wasser auf meine Mühlen. Hieß es zu meiner Schulzeit doch auch immer: Wer schreibt, der bleibt! - wobei sich das eher auf das Mitschreiben im Untericht bezog, allerdings waren damals Handies nur etwas für Wichtigtuer und Angeber. Von einem Smartphone hat nicht mal jemand geträumt.

Lernten wir früher noch die lateinische Ausgangschrift, mit vielen Schwungübungen vorweg in der Schule. So wird jetzt zu allererst
Druckschrift gelehrt. Die alberne Begründung dazu:
Es wird ja auch viel Druckschrift gelesen, also sollte man die "vertraute" Schrift auch lernen.
Warum die eine Schrift dann Druckschrift und die andere Schreibschrift heißt kann ich jetzt auch gar nicht mehr verstehen...
Nun gut. Nachdem die Kinder die Druckschrift noch nicht ordentlich können wird umgehend die Schreibschrift angefangen.
Das Lernen der Schreibschrift erfolgt aber nicht in der Schule - nein, es gibt Arbeitsbücher, die komplett zu Hause durchgearbeitet werden müssen.
Sind diese dann fertigt, kann anschließend der Füllerführerschein gemacht werden.
Wobei es in der Schule dann ganz egal ist, wie die Kinder schreiben.
Druckschrift, Schreibschrift, "organisch verbunden"...

Neben der lateinischen Ausgangsschrift gibt es noch die Schulschrift, die vereinfachte Ausgangsschrift und evtl. noch weitere unsinnige Vereinfachungen, die je nach Bundesland verschieden gelehrt werden.

Das Ergebnis war vor kurzem eine kurze Meldung, in der ein Pädagogenverband beklagte, die Schrift der Schüler sei zu einem großen Teil unleserlich und die Schüler selbst könnten auch nicht mehr längere Zeit am Stück schreiben.
Schon nach einer halben Stunde hätten sie Schmerzen un/oder Ermüdungserscheinungen.

Wer zählt denn jetzt hier mal eins und eins zusammen?

Zum einen wird eine flüssige Handschrift gar nicht mehr ordentlich gelehrt, nicht gefördert und schon gar nicht gefordert.
Dann wird auf ein formal schönes Schriftbild kein Wert gelegt und auch das Schreiben mit dem Füller - mit dem ein langes ermüdungsfreies Schreiben möglich ist - läuft nur so nebenbei.
Zum anderen Beklagen die Lehrer, dass die Schrift der Schüler so schlecht geworden ist.

Was passt hier jetzt nicht mehr zusammen?

Freitag, 10. April 2015

Augenwischerei

Vor einigen Wochen las ich auf einem Firmenwagen:
"Mehrleistung durch Reiniung"
Es geht natürlich um Photovoitanik-Anlagen, die mit der Zeit halt etwas Grün ansetzen.
Dabei geht ganz klar Leistung verloren, daher ist eine Reinigung dann und wann nötig.

Aber wie wird denn die Leistung vermehrt, wenn gereinigt wird?

Die Anlage bringt eine Leistung von 1000kW (oder was auch immer - ich kenne mich da nicht so aus), aufgrund von großflächiger Verschmutzung sind es nur noch 500kW.
Kaum war der Reinigungsdienst da, sind es 1200kW???

Oder wie ist das zu verstehen?

Es beschleicht mich der Verdacht, der Werbespruch hätte
"Volle Leistung durch Reinigung"
 heißen müssen. 

Weitere Schlussfolgerungen überlasse ich Euch!

Donnerstag, 9. April 2015

Mohrhuhnsuppe für die Seele

Auf dem Flohmarkt, auf dem wir letztens waren, bekam ich ein „Mohrhuhn“-Puzzle geschenkt.
Tatsächlich ein Ravensburger-Puzzle!
Das spricht für Qualität.
Über die Angabe „222 Teile“ war ich etwas irritiert, da ich sonst überwiegend 1000er und 1500er lege.
Als ich nun anfing war ich das zweite Mal irritiert.
Denn es sind nicht die üblichen annährend rechteckigen Teile mit den charakteristischen „Nasen“ oder Einbuchtungen, sondern es sind Teile, die wie willkürlich geschnittene aussehen.
Da hauptsächlich große Augen und orange Schnäbel zu sehen sind, ist man schon gefordert.
Der Rand war schnell gemacht und auch der „Mohrhuhn“-Schriftzug war razt-fatz fertig.

Da dachte ich noch, dass ich in ein oder zwei Abenden fertig bin.
Doch Pustekuchen!
Es geht gar nicht voran.
Selbst meine penible Ordnung; jedes Teil schon mal richtigherum hindrehen und auffällige Schnäbel zu
Gruppen zusammenzulegen, hilft nicht viel.

Ich halte Euch auf dem Laufenden

.

Mittwoch, 8. April 2015

Sprossenleiter

Am Gründonnerstag habe ich einige Linsen in ein kleines Marmeladenglas gefüllt, einige Stunden gewässert, abgegossen und anschließend morgens und abends gespült.
Das Ergebnis sind fantastisch schmeckende Sprossen.
So schmeckt Frühling!

Dienstag, 7. April 2015

Ostern

Dieses Jahr einmal mit gutem Wetter.
Da gab es bei uns gar nichts zu meckern.

Auch sieben Wochen ohne sind vorbei.
Tatsächlich kann ich derzeit gut damit umgehen, nicht viel zu naschen. Es sein zu lassen, wenn ich eine Kleinigkeit gegessen habe.
Neue Gewohnheiten müssen auch geübt werden.
Wenn ich auf die Waage sehe, dann lohnt es sich.
Habe ich mir doch letztes Jahr vorgenommen, vier Kilo abzunehmen.
Jetzt bin ich kurz vor dem Ziel. Dabei mache ich eigentlich gar nichts anders, als sonst. Einzig das Naschen lasse ich sein.
Wenn doch alles im Leben so einfach wäre...

Donnerstag, 2. April 2015

Bilanz kurz vor Toresschluss

Es ist Gründonnerstag und am Karsamstag ist die Fastenzeit vorbei.
Damit verbleiben nur noch anderthalbe Tage für eine gelebte Enthaltsamkeit.

Blicke ich zurück, bin ich ganz zufrieden.
Auf schwarzen Tee konnte ich gut verzichten, nur manchmal fehlte er mir dann doch. Ich bin halt ein Genusstrinker und habe auch vor der Fastenzeit selten mehr als 2 Becher am Tag getrunken.

Auf Schokolade konnte ich auch gut verzichten.
Wobei das Problem nicht die Schokolade als solche ist; ich nasche halt gerne.
Dies abzulegen erfordert schon einiges mehr an Disziplin.
So habe ich die letzten Abende auch gerne mal ein paar Kekse gegessen.
Dabei ist genau das der Punkt - dieses "öfters mal zwischendurch was naschen".
So habe ich beim Fasten also diese Sache unübersehbar herausgearbeitet.
Nun gibt es einen Punkt, an dem ich weiterarbeiten kann.

Zu guter Letzt war meine Abstinenz auch auf der Waage abzulesen.
Zuletzt waren es zwei Kilo weniger, die einzig darauf zurückzuführen waren, dass ich diziplinierter gegessen habe.

Mir bleibt zum Ende der Fastenzeit als nicht nur ein Erfolgserlebnis, sondern auch die Erkenntnis, mit Kleinigkeiten schon etwas bewirkt zu haben.

Mittwoch, 1. April 2015

Stau

Tja, hier fehlt mir etwas viel Zeit.

Die bestellten Saxophone sind gekommen.
Darüber schreibe ich nochmal ausführlicher.

Aber in aller Kürze sei berichtet, dass Anna II sich sehr gefreut hat, das stinkige Keili wieder loszuwerden.
Endlich ein Sax, dass nicht nach Kippen und Küche stinkt und ein sauberes Mundstück dazu.

Auch Anna IV war wirklich froh.
Mit meinem alten Saxophon kam sie nicht klar.
Vielleicht lag es auch an dem Mundstück, dass ich für Sie rausgesucht habe.
Nun hat sie ein nagelneues Horn und hat auch das mitgelieferte Mundstück probiert - siehe da! Die Töne kommen besser und kontrollierter, sie braucht nicht so viel Druck und das Spielen macht plötzlich Spaß.

Etwas leid tut mir Anna III, die auf der alten, ausgelutschten Musikzugtröte spielen muss. Trotzdem ist sie motiviert dabei hat Lust zum Spielen.

Jetzt merke ich aber, dass ich mich besser auf den Unterricht vorbereiten muss.
Anna I war problemlos, da habe wir jede Stunde das Gleiche gemacht und kamen nur im Schneckentempo voran. Jetzt dagegen muss ich zusehen, wie die jede Stunde besser werden und die Sachen tatsächlich üben.
Da muss ich nun meinen Übeplan (Anleitung zum Üben) dringend wieder anpassen und mir vorher gut Gedanken machen, was wir machen und worauf ich achten muss.

Denn gute Schüler verlangen auch nach einem guten Lehrer...