Donnerstag, 31. Oktober 2013

Wie im Flug!

Ist der Montag erst einmal angebrochen, dann fliegt der Rest der Woche nur so vorbei.
Montag abends bin ich zum Musikmachen weg.
Früher musste ich auch noch die Mülltonne rausstellen, aber der Abholtermin wurde auf Mittwoch verschoben.
Somit habe ich montags und dienstags (abends die Mülltonne rausstellen) zwei feste Termin.
Da die "Müller" meistens erst dann kommen, wenn ich schon zur Arbeit bin, wird die Tonne erst abends wieder weggestellt.
Dann folgt der Donnerstag und schon ist die Woche gewesen, denn auf den Donnerstag folgt der kurze Freitag und schon ist Wochenende.

Wenn ich dann in Mülltonnenterminen denke, ist an einem Monat auch nichts dran.

So gesehen ist Weihnachten schon fast vorbei...

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Überlebenstraining

Überleben während des und nach dem Sturm und/oder Stromausfall
.
Im Haus zu bevorraten:
a) Tischkerzen, Stumpenkerzen, Teelichter, Streichhölzer und/oder Feuerzeuge
a²) Petroleumlampen
b) Taschenlampen, Batterien und/oder "Kurbel-Taschenlampen", die einen Akku haben.
Die Taschenlampen sind regelmäßig auf Funktion zu prüfen, die Batterien darauf, ob sie nicht brauchbar sind, hier muss gelten: die ältesten Batterien sind zuerst zu verbrauchen, bei mehreren Taschenlampen möglichst auf gleichen Batterietyp achten. Das erleichtert Einkauf und Bevorratung.
c) Wolldecken, bei einem Stromausfall ist in der Regel auch die Heizung aus.
d) Tütensuppen, Mineralwasser, Fleisch in Dosen, Brot in Dosen, Knäckbrot, Obstkonserven, genauere Listen zu Lebensmitteln findet man im Internet, ganz ohne Hand und Fuß sind die nicht.
e) Campingkocher, aber Achtung, in geschlossenen Räumen darf man die nicht verwenden.
f) ein altes analoges Telefon, das man (so man noch hat) einfach in die Festnetzdose stöpseln kann, denn das alte Kupferkabelnetz ist vom Stromnetz unabhängig und weniger anfällig als Handynetze.
h) Kurbelradio oder Radio mit Batterien (siehe auch unter b)
i) Bei Baumbestand auf dem eigenen Grundstück sollte auch eine benzinbetriebene Kettensäge stets einsatzbereit sein.
k) Notstromaggregat  - sofern genügend Stauraum und Möglichkeit für den Betrieb vorhanden sind.

Verhaltensregeln bei Sturm und/oder Stromausfall:
1) Das Haus/die Wohnung nach Möglichkeit nicht verlassen, weil draußen Gegenstände durch die Luft fliegen können. (Ausnahme bei Gefahr durch Bäume oä, die auf's Haus stürzen können).
2) Kühlschrank und Gefrierschrank/truhe nur öffnen, wenn es unbedingt nötig ist. Die halten ihre Temperaturen ums so länger, je weniger sie "gestört" werden. Alle halbe Stunde nachsehen, wie die Temperatur im Gefrierschrank ist, bewirkt nur, dass selbige schneller steigt.
3) Warmwasserverbrauch einschränken: Wer einen "Boiler" oder Warmwasserspeicher hat, kann ggfls. auch am zweiten Tag noch mäßig warmes Wasser zum Duschen oder Trinken zapfen, wenn auf (hände-)waschen mit warmem Wasser verzichtet wird. Gibt es nur einen Durchlauferhitzer, dann bleibt halt nur noch kaltes Wasser.
Wenn möglich frühzeitig Thermoskannen mit Tee oder heißem Wasser füllen. Dann kann auch eine Tasse Brühe angerührt werden, wenn es Not tut.
4) Auf Telefonate/SMS mit dem Handy verzichten; nur das Nötigste mitteilen und dann die Kapazitäten für die lassen, die tatsächlich in Not oder Lebensgefahr sind.
5) Kerzen beaufsichtigen ;-) die Feuerwehr hat schon genug zu tun!
6) Ruhe bewahren

Dienstag, 29. Oktober 2013

Wieso eigentlich Frauen!?

Vor dem Kaffeeautomaten hatte sich heute mittag irgendwie eine Schlange gebildet.
Dabei war es (nach der umgestellten Uhr zufolge) die gleiche Uhrzeit, zu der ich sonst auch dort bin.
Allerdings ist zu der Uhrzeit normalerweise nichts los.
Woraufhin ich fragte, ob das an der Zeitumstellung läge.
Ja, klar, kam die Antwort, es stünde doch auch in der Zeitung, Andrang aus verschiedenen Abteilungen aufgrund der Zeitumstellung.
Da habe ich (nicht sehr kreativ) damit gekontert, dass in meiner Zeitung nur stünde, dass saudi-arabische Frauen tatsächlich ernst mit ihrer Autofahrerei machten.
Die Antwort kam prompt: "Skandal - was nehmen sich diese Frauen eigentlich raus?"

Hat man da noch Worte?

Montag, 28. Oktober 2013

Gespräche unter Freunden

Was soll man davon denn noch halten.
Herr Obama ließ Frau Merkel abhören.

Ob er sich da nicht vielleicht den falschen Gegner ausgesucht hat?

Samstag, 26. Oktober 2013

Generation Schuldenlast

Hier wird jetzt nicht lamentiert, wie hoch die proKopf-Verschuldung aufgrund der Schulden der Bundesrepublik ist.

Es geht um die Schulden, die jedermann selber in der Hand hat.
Ein Fernseher auf Raten, ein Auto auf Raten, die Kamera auf Raten, die Waschmaschine auf Raten, der Urlaub auf Raten...
Diese Liste kann man wohl endlos weiterspinnen.
Gibt es etwas, das sich nicht auf Raten finanzieren lässt?

In einer Zeit von niedrigen Zinsen sind selbst "0%-Finanzierungen" möglich, der Handel bietet sie zu Hauf an.

Doch werfen wir mal einen Blick auf die dunkle Seite.
Da wären monatliche Belastungen für die Miete (oder der Abtrag für das Haus/die Wohnung), Nebekosten, Versicherungen, Telefon (mobil oder fest) und auch die ganz normalen Lebenshaltungskosten soll man nicht aus den Augen verlieren.

Wer jetzt einen Strich drunter zieht und von dem, was jeden Monat an Geld "reinkommt" diese festen Kosten abzieht, hat das über, was er noch ausgeben oder auch sparen/anlegen könnte.

Wenn nun aber 40 EUR monatlich für den Fernseher weggehen, 10 EUR für die Kamera, 50 EUR für die Waschmaschine und 200 EUR für das Auto, vielleicht noch 10 EUR für die Handy/Internet/Musik/SMS-Flat, sind schnell 300 EUR und mehr weg.

Diesen Zusammenhang muss man Begreifen:
Es ist nicht möglich, dauerhaft mehr auszugeben, als man einnimmt.
Wer das nicht versteht, wird in die Schuldenfalle laufen - was oft genug passiert.

Schlimm ist, dass es nun schon die zweite Generation ist, die in Schulden aufwächst.
Die erste Schuldengeneration hat ihren Kindern beigebracht, Schulden zu machen, ohne zu denken.
Kommt die nächste Konjunkturdelle, wird es heulen und zähneklappern geben.

Freitag, 25. Oktober 2013

Valerie und der Ruhm

Yolandes Schule tut sich mit einem breitgefächerten musikalischen Angebot hervor.
Es gibt verschiedene Chöre, Bigband, Bandprojekte und Instrumentalgruppen.
Nicht alles hat Hochschulniveau, aber dem Jahrgangsstufenchor, in dem Yolande singt, wurde mehrfach eine hohe Qualität bescheinigt.
Bei verschiedenen Gelegenheiten wird vor großem und kleinem Publikum gesungen.
Applaus und Ovationen (z.T. stehend) sind die Regel.

Yolandes Freundin Valerie hat aufgrund der schulischen Belastung den Chor Anfang des Jahres verlassen. Nach dem letzten Konzert jedoch war sie voll des Neides auf Yolande, die auf der Bühne im Applaus gebadet hat.
Sie wollte auch wieder im Chor zu singen.

Alles zu verstehen. Ich stehe auch gerne auf der Bühen, spiele, musiziere und höre den Applaus.
Yolande ist ebenso. Schon im Kindergartenalter stellte sie sich auf Stühle und rezitierte Gedichte.
Einfach aus der Freude am Vortragen. Sie hat auch wenig Lampenfieber oder Prüfungsangst.
Ebenso stehe sie gerne auf der Bühne, mehr wegen der Freude am Singen oder Spielen, erst in zweiter Linie des Erfolges wegen.

Das ist der große Unterschied zwischen Valerie und Yolande.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Der Telefonjoker

Schon wieder gibt es ein neues "englisches" Wort, das kritiklos und willig von der breiten Masse übernommen wird, obwohl es erstens für deutsche Zungen sperrig und zweitens ein Kunstwort aus anderen englischen Wörten ist.
"Phubbing"
Es sieht nicht nur mistig aus, es spricht sich auch so, als ob jemand Schnupfen hätte und besser im bett geblieben wäre.
Aus "Phone" (Telefon) und "stubbing" (etwa: jemanden von den Kopf stoßen) zusammengesetzt soll es beschreiben, wie manche nur noch auf ihr Smartphone starren und damit ihrer Umwelt zu verstehen geben, sie sei unwichtig und eigentlich nicht existent.
Selbst der "Knigge" soll das Wort schon übernommen haben.

Mein Vorschlag dafür wäre das einfach und allseits verständliche
"unhöflich"
Kurz, prägnant, aussprechbar und zudem gar nicht neu.

Wer nun meint, es reiche nicht, "unhöflich" zu sagen, weil es ja um den Umstand des "ständig auf das Telefon starren"s gehe, dem sei gesagt, dass es mir ziemlich egal ist, ob mich jemand ignoriert, weil sein Smartphon alle Aufmerksamkeit braucht, er ein Buch nicht aus der Hand legen mag oder mir einfach "so" die kalte Schulter gezeigt wird.
Unhöflich bleibt unhöflich, egal, was oder womit ein anderer die Unhöflichkeit verursacht.

Übrigens argumentieren einige ähnlich bei dem Wort "Power" - nur anders herum.
Das kann nicht nur Kraft, Macht und Energie bedeuten sondern auch alles mögliche andere, was in den gleichen Topf gehört.
Da wird es als Vorteil gesehen, mit einem Wort alle Möglichkeiten zu erschlagen, anstelle ein Wort bemühen zu müssen, mit dem man sich ja tatsächlich auf einen Aspekt festlegen muss.
Wer will sich heutzutage schon festlegen?

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wie damals im Osten

Die Person Lammers ist in Amt und Wirken unbestritten zu loben und zu würdigen.

Trotzdem muss ich sagen, dass ein Wahlergebnis von fast 95% an die Wahlen im Osten erinnert.
;-)

Twitter und Facebook

Zwei große Blasen.
Wenn man sich früher überlegen musste, was man seinen Freunden, Kumpels, Kollegen, Familie erzählen wollte, hatte man oft etwas Zeit.
Im Auto, in der Bahn, im Zug oder gar zu Fuß.

Dann war es soweit und es wurde nur das weitergegeben, was wichtig war.
Oder auch was lustig war. Vielleicht auch traurig.

Doch es wurde nicht jeder Kleinsch**ß breitgetreten. Der Weg und die persönliche Begegnung ließen Prioritäten hervortreten, unwichtiges ging einfach unter.

Glückliche Zeit.

Heutzutage wird jeder Unsinn über Twitter oder Facebook verbreitet:
"Heute gab es Pizza"
"Tolle Schuhe bei Zal*ndo bestellt"
"Gerade gehört, dass Tom Cruise..."
Dabei interessiert es doch eigentlich niemanden.

Es wird ein "Informations"-Wust fabriziert, der Speicherplatz und damit auch Energie (=Strom=Umweltbelastung) kostet.

Sokrates soll von den den drei Sieben gesprochen haben:
Ist es etwas gutes, ist es nützlich und ist es absolut notwendig.
Wenn das, was Du zu erzählen hast, weder gut, noch nützlich, noch notwendig ist - dann schweige und behalte es für Dich. (hier nur sinngemäß und stark verkürzt wiedergegeben).
Hielte sich ein jeder nur annährend daran, wäre unsere Welt nicht ärmer (außer Twitter), dafür aber echter und weniger mit verbalem Müll zugeschüttet.

Die sogenannten "sozialen Medien" fressen Zeit und sind nichts weiter, als Instrumente, um Menschen zu Werbezwecken und zum Ausspionieren an sich zu binden.

Wann erhebt sich das Hirn eigentlich und bläst zum Kampf gegen die, die uns gängeln und binden wollen?

Dienstag, 22. Oktober 2013

Einmal quer durch Russland


Mit Yolande war ich eine Runde fahrradfahren.
Es ging übers Land und plötzlich waren wir bis zum Leningrader Weg gefahren.
 
Yolande: Huh, ist das hier ist kalt!
Yeti: Wie?
Yolande: Wir sind doch in Russland.  - Russische Kühe, russische Pferde, russisches Gras und russische Häuser.
Yeti: Ach so. (kurzer Austausch der russischen Sprachbrocken, die wir beide können)
 
Es ging weiter, eine lange, gerade Strecke, in der Ferne stand ein gelber Briefkasten.
 
Yeti: Da vorne ist ein Briefkasten, da fängt Deutschland wieder an.
Yolande: Dann kommen wir ja gleich durch Polen.
Yeti: Durch Polen sind wir blitzschnell durch.
Yolande: Das riecht hier nach Kuh.
Yeti: Genau. In Polen riecht es immer nach Kuh!
Yolande: Du spinnst auch ein bisschen! Warum heißt Polen eigentlich Polen?
Yeti: Weil die Polen immer dachten, sie lägen viel näher am Pol.
Yolande: ???

Yolande: Ach so! Du spinnst aber echt.
Yeti: Komm, jetzt geht es über den Snailway (along the railway) nach Hause.
Yolande: Genau, durch die endlosen Maisfelder MeckPoms.
 
So, oder so ähnlich laufen unsere Dialoge, wenn wir ungestört sind.
Wenn es hier nur halb so witzig klingt, wie im RL, liegt es einfach daran, dass Stimme, Stimmung, Mimik, Gestik und Körperhaltung sowie die natürliche Umgebung nur schlecht in Buchstaben gefasst werden können.
 

Montag, 21. Oktober 2013

Omma-Industries

Kann es sein, dass es Firmen gibt, die Dinge herstellen, die speziell für Omas konzipiert sind?

Ich denke da an Bilderbücher mit Bärchen und dergleichen, Kindchenschema, Texte die noch weniger Niveau haben, als "Wetten dass" und z.T. gar nicht zu den Bildern passen. Die Bilder selber sind in naivem Stil gehalten und zum Teil sachlich einfach falsch (speziell Fahrräder und Roller scheinen eine unüberwindliche Hürde für (wenn angegegeben, dann überwiegend weibliche) Zeichner zu sein!).
Dann gibt es diese Pseudo-Lehrbücher mit Uhrzeit, Buchstaben oder Zahlen in den Richtungen Biene Maja, Sesamstraße, Petterson und Findus, usw.
Übersetzungen von US-amerikanischen Büchern, die lieblos zusammengestellt wurden und keinerlei Nutzen haben, außer den Omas Geld aus der Tasche zu leiern.

Auch bei Spielzeugen scheint es so zu sein. Besonders Kuscheltiere fallen mir da auf.
Nicht nur, dass das Staubfänger an sich sind, aber es kommt mir so vor, als ob die vor allem deswegen hergestellt werden, damit Omas die für ihre Enkel kaufen.

Hinzu kommt anderer unnützer Kram, den kein Kind braucht, aber anscheinend auf Omas sehr anziehend wirkt.

Im Gegenzuge dazu halte ich die Strategie von K*nder*beraschung für fatal, die Ü-*ier in "rosa" und "blau", also für Mädchen und Jungs aufzuteilen.
Denn ich kenne genügend Omas, die einfach aus Gewohnheit und weil sie sich nicht für jede modischen Schnickschnack interessieren (und bei der Werbung einfach um- oder abschalten), nach den Ei-Geschenken greifen und gar nicht wahrnehmen, ob und welcher farbige Schimmer drauf ist.
Die Enttäuschung bei den Enkeln, wenn ein Ei in der falschen Farbe geschenkt wird, ist groß, Oma ist betrübt, die Eltern fassen sich an den Kopf und schlussendlich bleiben die Eier das nächste Mal im Laden.

So. Das musste ich einfach mal loswerden.

Montag, 14. Oktober 2013

Mein Herz Macht Boom

Mit Yolande sprach ich über die Musik, die im Radio gedudelt wird, egal ob öffentlich-rechtlich oder privat.
Sie fasste es wunderbar kurz zusammen: "Diese Musik rührt mein Herz nicht an."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Welt-Blitzer-Tag

Heute ist ja der internationale BundesBlitzTag.
Es wird also überall in der Republik geblitzt.
Sofern Personal vorhanden ist, dass keine Überstunden abbauen muss, die Geräte in Ordnung sind und auch die Batterien noch „Saft“ haben.

Über den Sinn und Unsinn von Blitzern mag man streiten.
Aber ob es wirklich sinnvoll ist, die Kontrollen derart publikumswirksam anzukündigen und dann auch noch Karten zu veröffentlichen, wo die Blitzfallen aufgestellt werden, wage ich zu bezweifeln.

Natürlich wird es die Idioten geben, die es nicht lernen. Aber die fahren morgen und auch nächstes Jahr immer noch zu schnell.

Alle anderen bremsen sich vielleicht und der 10. Oktober wird als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem kaum jemand geblitzt worden ist. Doch am 11. Oktober ist alles wieder wie vorher.
Wenn dann auch noch vollmundig angekündigt wird, an Unfallschwerpunkten zu blitzen, z.B. vor Schulen und Kindergärten, dann frage ich mich, warum denn die Ferien im Vorwege nicht so gelegt worden ist, dass auch Schule ist. Dann wüssten die Eltern zumindest, warum und wo sie geblitzt wurden.
Doch in den Ferien vor Schulen zu blitzen, ist so, als heuerte man den DLRG für das Freibad zwischen Weihnachten und Neujahr an.

Also, freie Bürger: steigt auf’s Gas! Ihr wisst ja, wo die Blitzer stehen. Überall anders habt ihr freie Fahrt!


Mittwoch, 9. Oktober 2013

Montag, 7. Oktober 2013

Falscher Eindruck

Victor hatte vor einigen Tagen seine Spielzeughandschellen (Made in China) bei uns im Schlafzimmer liegen lassen.
Das fiel mir jetzt erst richtig auf und er musste die umgehend ordentlich wegräumen.

Zum Glück kommt niemand von "außen" in unser Schlafzimmer.
Was macht das sonst für einen Eindruck?

Freitag, 4. Oktober 2013

Ex und Hopp

Wer mit dem Ableben in der einen oder anderen Form Kontakt hatte, sollte damit beginnen, sein eigenes Hab und Gut, vielleicht sogar das ganze Leben zu ordnen.
Was ist wichtig?
Was benötige ich zum Leben?
Wieviel benötige ich zum Leben?
Kann ich mich jetzt schon von Ballast befreien, der mein Leben leichter macht - schließlich wird mein weltliches Erbe anschließend meinen etwaigen Nachkommen aufgebürdet.

Loslassen.
Frei sein, loszulassen.
Meinetwegen auch "die Freiheit (haben) loszulassen".

Seit 20 Jahren ein Thema in meinem Leben. Jetzt aktueller denn je.
Dabei merke ich, dass ich nur kleine Schritte weiterkomme.
Sehr kleine Schritte.
Doch der Weg wird sich lohnen;
denn nur wer loslässt, hat die Hände frei...

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Mit der Zigarre durch die Stadt

Als ich in der Stadt unterwegs war, zu Fuß einige Einkäufe tätigte, zog mir drei, vier, fünf Mal an verschiedenen Stellen tatsächlich Zigarrengeruch in die Nase.
Ob Zigarren wieder etwas mehr in Mode kommen?
Als Gegenpol zu den immer plörriger werdenden Zigaretten?
Ein gute Zigarre, von Hand und vor Ort gerollt...
Wer weiß?

Zudem wird man überall von Werbung für "flatrates" angesprungen.
SMS-Flat
Musik-Flat
Telefon-Flat
Spiele-Flat
keine Ahnung was noch alles.

Wofür brauche ich eine Musik-Flat auf mein Smartphone?
Abgesehen davon, dass ich kein Smartphone habe, ist der Klang von Mp3-Dateien aus Micro-Lautsprechern nicht schön.
Wer kennt denn noch den satten analogen Klang aus großräumigen Boxen?
Kaum noch jemand.
Die Leute von heute begnügen sich mit der dritten Wahl.
Klangbeschnittenen Schnipseldateien aus Mini-Lautsprechern, die in sterilen "Datenträgern" stecken.
Ob die CD anders klingt, als eine Schallplatte - darüber wird ja schon seit 30 Jahren gestritten.
Ich höre da keinen Unterschied.
Andere mögen es tun, aber für mich klingt eine CD so gut, wie eine (gepflegte) LP, auch eine gut bespielte MC tut es für mich.
Doch bei der Mp3 ist der Spaß für mich zuende.

Kurz und gut.
Ich nehme keine Flat für Musik und lege heute abend mal wieder eine heiße Scheibe auf den Plattenteller.
;-)

Mittwoch, 2. Oktober 2013

3,5 Stunden am Smartphone

Nach einer Studie der "Akademie der Media" verbringen junge Smartphone-Nutzer (18-25 Jahre) täglich 3,5 Stunden am Smartphone. Sonst wären sie auch keine Smartphone-Nutzer.
Der Sinn dieser Studie ist damit also schon fast ad absurdum geführt:
"Autofahrer verbringen täglich zwei Stunden damit, ihr Auto zu fahren"
"Junge Teetrinker konsumieren täglich bis zu drei Tassen Tee. Im Gegensatz zu jungen Kaffeetrinkern, die dies nicht tun."

Was mich eigentlich wundert ist folgendes: 3,5 Stunden am Smartphone, durchschnittlich 4 Stunden vor der Glotze, 8 Stunden in der Schule oder bei der Arbeit, zwei Stunden Anfahrtsweg, eine Stunde Essen und 3 Stunden täglich mit Freunden oder im Verein.
Wann bleibt da noch Zeit, zu schlafen, auf die Toilette zu gehen oder gar zu atmen?

Kein Wunder, dass "Burnout" heute in allen Bereichen so ein Thema ist.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Buchtip

Letzte Nacht habe ich etwas seltsames geträumt.
Es kam ein amerikanisches Schulbuch vor, in dem unbequeme Passagen unkenntlich gemacht worden sind. Im Nachhinein erinnerten mich die Stellen an diese neumodischen Codes, die man mit seinem Smartphone einscannen soll, um anschließend uninformative Werbefilme zu sehen, nichtssagende Zusatzinfos und anderen Müll über Augenkontakt zu sich nehmen.
Warum setzt man das nicht dafür ein, den Büchern endlich den Garaus zu machen oder zumindest noch etwas Geld abzuschöpfen.
Schließlich lesen die wenigsten Menschen das selbe Buch mehrmals, aber oft wird es weitergegeben, verliehen oder verschenkt.
Demnach kommen auf ein Buch im Schnitt vielleicht drei Leser - wohlgemerkt wird dafür nur einmal bezahlt.
Warum also nicht spezifische Stellen, also da, wo es spannend wird, wo es pikant wird oder wichtige Infos zum weiteren Geschehen preisgegeben werden, auslassen und dafür muss man sich dann die entsprechenden Stellen gegen einen kleinen Obolus runterladen.
Das gibt regelmäßig Geld - 200.000 Leser, die für je 1 Cent 5x Daten je Buch runterladen müssen.
Welcher Verlag möchte denn aud 10.000 EUR  verzichten?
Ganz zu schweigen davon, wieviele Leser endlich dazu gebracht werden, sich entweder ein Smartphone zuzulegen oder auf ein E-Book umzusteigen. Denn bei E-Books kann man die Stellen einfach so lesen.

Aber auf diese einfachen Ideen kommen andere nicht mal im Traum.
Ich schon!