Freitag, 29. November 2013

Black and White





Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit und mir sogar mal ein paar Bilder wert.
Der Wunsch war, das beliebte Schwarzweiß-Gebäck zu essen.
Ich werde mich knapp halten, denn ich backe lieber, als drüber zu schreiben.
Das Rezept ist aus einem alten GU-Backbuch, was sich sich schon langsam selber auflöst.


Wer das genaue Rezept haben möchte, braucht sich nur zu melden.











Aus den Zutaten Zucker, Butter, Vanillie, Mehl und Kakao wird ein Teig geknetet.
Ich mache es nach klassischer Sitte per Hand und auf der Arbeitsplatte. Es ist ein gräßlicher Schweinkram, aber der Teig wird in der Maschine leicht zäh.
Es ist gut, eine helfende Hand in der Nähe zu haben, die einem das Mehl über die Butter-Zucker-Masse siebt.

Das ist eine Arbeit, bei der man endlich mal so richtig sauber Hände bekommt, weil die Butter in jede Pore kriecht und allen Schmutz herausholt. :-P
Im Ernst: Ringe und Schmuck sind vorher abzulegen und ich empfehle, flüssige Seife parat zu haben.
Das "Grobe" lässt sich gut mit einem Messer abschaben, Löffel halte ich dafür nicht sonderlich geeignet. Ist das Mehl dann eingearbeitet, wird die Masse geteilt, eine Hälfte darf anschließend ruhen, die andere wird mit Kakao eingefärbt. Danach sehen die Hände...

Die beiden Hälften Teig werden dann zu einer Kugel gerollt und kommen über Nacht in den Kühlschrank.
Ich liebe die traditionellen Weihnachtsteige, weil die oftmals Ruhezeiten benötigen, somit kann ich abends ein oder zwei Teige vorbereiten und am nächsten Tag kann jederzeit mit dem Backen begonnen werden, ohne noch lange Warten zu müssen.

Vom Zubereiten selber habe ich keine Bilder gemacht, weil auch das eine schmierige Angelegenheit ist.
Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Obwohl ich ein Blech etwas lange im Ofen hatte und die Kekse darum etwas sehr braun geworden sind.
Doch dann hat man ja Grund genug, öfters mal einen von den "misslungenen" Dinger zu essen.
;-)

Donnerstag, 28. November 2013

Geblarr

Mit meiner Klarinette war ich zum Holzblasinstrumentenmacher meines Vertrauens, weil eine Klappe nicht mehr richtig schloss und Blättchen brauchte ich auch.

Dafür muss ich in die Stadt und kann sowohl zu Fuß laufen, als auch mit dem Auto fahren - beides dauert etwa gleich lange.
Doch gehe ich zu Fuß, verbrenne ich ein paar Kalorien und solange ich dabei mein Baritonsax nicht schleppen muss, ziehe ich diese Art der Fortbewegung vor - zudem spare ich mir dann die Suche nach einem Parkplatz.

Auf dem Weg durch die Stadt muss ich nun den Weihnachtsmarkt passieren und in der Flaniermeile ein wenig Slalom laufen. Alle paar Meter stehen nun Akkordeonspieler, osteuropäsche Bass/Gitarre/Klarinette/Saxophon/Flöten-Gruppen und besonders häufig die Südamerikaner.

Ich bin ganz gewiss ausländerfeindlich, aber deren Gejaule kann ich den ganzen Tag nicht hören.
Weder das Panflötengedudel, noch die pseudofolklore Sänger, die "Strangers in the Night" und "Dreaming of a White Christmas" mit Gitarre und Rumbarassel zum Besten geben.
Ich möchte es einfach nicht hören!
Vor allem, was wollt ihr hier im Winter, wenn es den ganzen Tag nieselt, nachts friert und ab übermorgen Schnee fällt, der bis April nicht wegtaut.
Geht hin, wo es warm ist, aber belästigt mich nicht mit diesem Lärm!

Mittwoch, 27. November 2013

Im Freien freivögeln!

Im Sommer waren wir auf der Autobahn.
Schließlich machten wir einen Tankstellenstop - etwas trinken, etwas naschen und für die Blagen gab es eine Zeitschrift.
Dabei fiel mir auf, dass Coupé und dergleichen freizügiges direkt über den Kinderzeitschriften ausgestellt waren.

ICH finde sowas unmöglich!

Dienstag, 26. November 2013

Im Wald, das Rauschen der Blätter

Wer saxophonspielt, muss sich mit dem Thema "Blättchen" auseinandersetzen.
Für alle, die nicht wissen, warum: Das Blättchen (Reed, Blatt, Plättchen...) wird am Mundstück des Saxophons befestigt und wird durch den Luftstrom des Spielers in Schwingung verstetzt. Diese Schwingungen ergeben dann den Ton, der möglichst wohlklingend zum Hörer durchdringen soll.

Nun gibt es nicht nur verschiedene Blattstärken, sondern auch diverse Hersteller und zudem auch noch mehrere Materialien.

Grundsätzlich reicht die Bandbreite von "weich" über "mittel" bis "hart", da kann sich jeder raussuche, was er bevorzugt.
Weiterhin gibt es halt die Blättchen aus "Holz", eigentlich aus einer Art Schilfrohr, aus Holz mit Kunststoffüberzug, aus Kohlefaser, aus Bambusfasern und Kunstharz...
Viele Möglichkeiten, um sich auszutoben - nicht nur, was Klang und Haptik anbelangen, auch finanziell ist die Bandbreite groß: es gibt die günstigen Blätter von "no name" bis hin zu richtig teuren Markenblättern und dann sind es die Kunststoffblätter, die z.T. 3-4x so teuer sind, dafür aber auch bis zu 20x länger halten sollen.

Grundsätzlich kann man sagen, Kunststoffblätter sind vom Klang her heller, dafür ist die Qualität sehr homogen und ein Blatt ist fast wie das andere.
Holz-Blätter sind eher wärmer im Klang (je nach Härte und Hersteller ist das aber auch wieder sehr unterschiedlich) und die Qualität kann sehr stark schwanken, aus einer Packung können Spitzenblätter und Nieten kommen.
Holz-Blättchen müssen erst eingespielt werden, dann halten sie ihre Eigentschaften einige Zeit und schließlich verlieren sie ihre Spannkraft und müssen ersetzt werden.

"Ersetzt werden" heißt auf Deutsch: Neu kaufen!
Bedeutet, dass regelmäßige Kosten anfallen, weil neue Blätter gekauft werden müssen.
Yoland benutzt Blättchen, die bei kleinen Mädchen eher unüblich sind.
Die Blätter haben allerdings eine gute Qualität und werden nicht nur nach weich, hart, oder mittel unterschieden, sondern jede Abstufung gibt es wiederum in weich, hart und mittel.

Aufgrund des neuen Saxophons hat ihre Lehrerin nun empfohlen, sie solle die Blätter eine Stufe weicher spielen, damit der Ton wieder runder würde.
Das erschließt sich mir nicht ganz, aber ich habe die entsprechenden Blätter besorgt.
Wunder über Wunder - die Blätter lassen sich schwerer spielen, als die, die Yolande vorher hatte und nominell härter waren.
Manchmal verstehe ich das nicht.
Vielleicht müssen die aber auch erstmal etwas eingespielt werden.

Ganz ehrlich - ich bleibe bei meinen Plastik-Blättern. Da ist eins, wie das andere...

Montag, 25. November 2013

I Like

Noch gibt es sie, diese "Like"-Knöppe, auf die man draufklicken kann und jeder Hans und Franz weiß dann, was ich so alles "like".

Ich vermisse aber noch immer den Kopf für "Das ist mir total egal!"
DAS möchte ich, dass es Hans und Franz wissen - wie sehr mir die meisten Sachen, die "gehypet" werden, für die man "voten" kann oder die einfach nur "aktuell" sein wollen, als Ar*ch vorbeigehen.
Schlichtweg, weil sie unnötig und dämlich sind.

Samstag, 23. November 2013

Zielvorgabe

Mein Ziel ist im Moment, mindestens 10 Klicks am Tag zu bekommen.
Da hier kaum einer liest, sind das also etwa 9 Treffer von Suchmaschinen und ein Zufallstreffer, aber immerhin.

Ein Blick auf die Statistik zeigt mir immer, ob ich im Plan liege, oder ob es gerade nicht so läuft.
Zudem frage ich mich auch, warum Suchmaschinen auf meine Seite zugreifen.

Oder werde ich täglich mehrmals von der NSA gefilzt?

Eine Vorstellung, die ebenso charmant, wie schauderhaft ist.

Im Moment liege ich tatsächlich über dem Soll. Das ist beruhigend und anspornend zugleich.

Freitag, 22. November 2013

Sinnloser Tod

In der Zeitung wurde von einem Imker berichtet, dessen Bienenstöcke (im Winterlager stehend) beschädigt wurden, somit waren die Bienen tagelang schutzlos Wind und Regen ausgesetzt, was letztlich bedeutet, dass das Volk stirbt.

Wer tut sowas und vor allem - warum!!
Geht es denen um persönliche Rache am Imker, sind es militante Veganer oder einfach nur welche, die nicht wissen wohin mit ihrer Kraft?

Für mich steht der elende und unnötige Tod von Bienen im Vordergrund, in zweiter Linie dann der finanzieller Verlust - jedes Bienenvolk ist schließlich auch "geldwert".
Zu guter Letzt  - aber nicht am unwichtigsten - die Angst, dass weitere Völker angegriffen und getötet werden.

Wirklich - ich begreife es nicht!

Mittwoch, 20. November 2013

Als hätte jemand dran gezweifelt

Heute fand ich auf gmx diesen Artikel.
Kurzform: Die Firma LG sammelt über ihr "SmartTV" Daten der "Fernsehseher", und zwar alles, was geht. Ohne darauf hinzuweise und ganz egal, ob man diese (voreingestellte) "Option" angeschaltet lässt oder sie ausschaltet.
Die Daten werden dann gewinnbringend verkauft.

Derartige Vermutungen kamen schon öfters mal ins Gespräch, aber das Gerücht ist wahr!

Wenn man nun bedenkt, dass Spielkonsolen und (spätere Generationen (?)) von SmartTVs auch noch den Gemütszustand der Nutzer erfassen und weiterleiten und nutzen, verwerten, verkaufen, dann ist die NSA dagegen ein Verein von harmlosen Waisenkindern.
Die haben zumindest noch das Ziel, Verbrechen zu bekämpfen und möglichst zu unterbinden, aber bei den Konzernen geht es darum, Geld zu machen.

Man bedenke, dass die SmartTVs auch schon viel Geld kosten - da wird die Kuh also zweimal gemolken.
Wirklich schlimm ist auch, dass der "Trend" immer weitergeht. Irgendwann wird es nur noch diese Art von Fernsehern geben und dann ist man gezwungen, seine Daten weiterzugeben - oder man verzichtet auf's Fernsehen, Interntsurfen, Radiohören und Telefonieren!

Wann wacht der Bürger endlich auf uns schmeißt diesen ganzen Kram auf die Straße.
Ich mag gar nicht daran denken, welche Möglichkeiten die Stasi gefunden hätte, all die technischen Errungenschaften zu nutzen.
Die Überwachung wäre zu 100% möglich gewesen. Bis ins Schlafzimmer hinein und weiter.

Die Zeit läuft

Am Wochenende habe ich tatsächlich schon Glückschweinchen, Schornsteinfeger und Fliegenpilze gesehen - alles, was man für Silvester braucht.

Wann kommen endlich die Osterhasis wieder in die Regale?

Dienstag, 19. November 2013

Dunkel am Morgen

An Tagen wie diesen wird es gar nicht recht hell!
Schon morgens liegt dicker Nebel auf den Feldern und Häusern und die Sonne kommt nicht durch.
Es scheint, als wäre die Welt in Watte gepackt.

Noch immer ist es einen Monat hin, bis die Tag wieder länger werden.
Erstmal wird es also noch dunkler, bevor es wieder besser wird.

Montag, 18. November 2013

Happihappi

Sehr geehrter Herr Yeti,

die Daten, die Sie mir aktuell geschickt haben, helfen zwar weiter, sind aber nicht was ich gerne gehappt hätte.
...

Da kann ich nur sagen: Guten Appetit!

Freitag, 15. November 2013

Made in China

Yolande und der Yeti waren unterwegs und haben im Auto Funk und Jazz gehört.
Es gab Brötchen und Bitterschokolade, dazu Wasser und wir haben viel gelacht.
Zweck war es, ein neues Saxophon für Yolande zu erstehen.

Da der preisliche Rahmen etwas eng ist, durfte das Horn nur um 1000 EUR herum kosten, was ja etwa 2000 DM sind - früher war das eine Stange Geld, heute kommt einem der Wert viel weniger vor.
Aber lassen wir mal die Lieder von früher.

Zunächst haben wir den ersten Laden angesteuert.
Wir bekamen vier Saxophone hingestellt und wurden im Ausstellungräumchen alleine gelassen um in Ruhe testen zu können.
Es gab ein einfaches Jupiter zum Testen, ein Jupiter Goldmessing, ein Yamaha und ein altes Conn.
Relativ schnell stellte sich raus, dass Jupiter recht hohe "Knöchelklappen" (neudeutsch heißen die jetzt "Palmkeys") hat. Yamaha und Conn ließen sich obenrum besser greifen.
Dafür kam Yolande mit dem alten Conn klanglich nicht klar, das Yamaha klang etwas dünn, dass Jupiter Goldmessing dagegen war vom Klang her schön.
Preislich waren Yamaha und Jupiter Goldmessing gerade eben über der Schmerzgrenze.

Also sind wir zu unserem eigentlichen Favoriten weitergefahren.

Auch dort gab es vier Saxophone zur Auswahl.
Wieder Jupiter (das neue "Dirco Juchem") und Yamaha.
Dazu noch zwei Stück von Buffet Crampon.
Schnelle Entscheidung: Das Buffet mit matter Oberfläche schied aus optischen Gründen sofort aus.

Blieben drei Hörner und wir im Ausstellungsraum.
Das schöne beim Fachhandel ist, man darf testen und probieren - anfassen erlaubt.

Uns wurde sogar das passende Mundstück zum Jupiter DJ zur Verfügung gestellt, womit alle drei Saxophone gut klangen. Doch auch hier war es wieder so, dass Jupiter aufgrund der Knöchelklappen recht schnell ausschied. Außerdem blieb es klanglich hinter Yamaha und Buffet hinterher.

Yamaha bestach durch das legendäre Klappenwerk und die leichte Ansprache, dafür war der Klang etwas hell - Ergebnis der leichten Bauweise und des dünnen Bleches.
Buffet hatte Pluspunkte beim Klang (voller und dunkler), die Ansprache war auch gut. Abstriche waren die Knöchelklappen, die höher als bei Yamaha sind und das etwas höhere Gewicht.
Wobei das Gewicht zwar spürbar war, aber eigentlich nicht negativ auffiel.

Klanglich und optisch wurde es letztendlich das günstigere Buffet, das selbst mit Kunststoffblättchen noch voll und rund tönte.
Bei Yamaha kam als Tüpfelchen auf  dem I noch hinzu, dass es beim Instrumentenbauer erst noch einmal komplett überarbeitet werden sollte, um gewisse Fertigungsschwankungen auszugleichen.
Das hieße, kaufen jetzt, bekommen später.

Somit fuhren wir mit einem rotgold glänzenden Instrument nach Hause.
Yolande war glücklich und ich hatte mein Alto wieder für mich.

Abschließend bleibt zu bemerken:
Die Serie Buffet 400 gilt in den USA als Profi-Instrument, wird in Europa als "Intermediate" verkauft und von vielen als (sehr) gutes Schülerinstrument angesehen.
Bei dem Preis bekommt man schon recht viel und auch die Qualität ist vergleichsweise gut und homogen, obwohl die Fertigung im fernen China liegt.
Denn das Material wird von Buffet aus gesteuert und auch die Qualitätskontrolle wird nach europäischen Maßstäben durchgeführt.
Übrigens gehört Buffet zur gleichen Grupper, die auch Julius Keilwerth unter den Fittichen hat.

Nun muss ich also langsam zugeben, dass nicht alles Schrott ist, was in China gefertigt wird...

Donnerstag, 14. November 2013

Weg damit!

Am Wochenende habe ich zwei Umzugskartons mit geerbten Gläsern entsorgt.
Leider blieben einige Kleinigkeiten über, die entweder kein Glas, nicht geerbt oder anderen  versprochen waren.
Aber ein Karton ist gleich entsorgt worden und einer ist nur noch halbvoll.
Jetzt muss ich einen weiteren halbleeren Karton finden und schon wieder eine Kiste weg!

Ganz ehrlich, bei manchem schönen Glas blutete mir das Herz.
Ein paar Tage später denke ich gar nicht mehr daran und vor wenigen Monaten wusste ich nicht mal was von den Sachen.
Also müssen einige Erbstücke nur aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet werden, damit sie ihren Wert zeigen...

Mittwoch, 13. November 2013

Geschichte wird gemacht, es geht voran!

Fünfte Verhandlungsrunde unserer angehenden großen Koalition und schon gibt es Unstimmigkeiten.
Wie sollen die zusammen denn eine ganze Legislaturperiode überstehen?
Wer jetzt noch daran glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Aus und vorbei

Die Firma, in der ich einst gelernt habe, steht vor der Insolvenz.
Auch wenn ich seit Jahren nichts mehr mit denen zu tun gehabt habe, ist es schon ein komisches Gefühl.

Dienstag, 12. November 2013

Mein langer Kampf

Vor vier Wochen habe ich beim Renovieren viele staubige Sachen gemacht.
Mit dem Erfolg, dass an meinen Händen wieder die alten Hautstellen aufgebrochen sind, mit denen ich seit 20 Jahren zu kämpfen habe. Es sind - so widerlich es sich auch anhört - Exzeme, die sich auch gerne noch entzünden können.
Da ich aber gleich reagiert habe, blieb es bei einigen roten Stellen, die sich etwa fünfmarkstückgroß zwischen Daumen- und Zeigefingerwurzel aufspannten.
Mit viel und regelmäßigem Cremen kommen ich dem langsam bei.
Die Rötung geht nun (nach rund vier Wochen) langsam zurück und es sieht aus, als wenn ich die Haut wieder in den Griff bekomme.
Doch die nächste Belastungsprobe kommt bestimmt.

Montag, 11. November 2013

Frostige Aussichten

Eiskalt mit Sommerreifen vom Frost erwischt.
Dieses Jahr war ich zu spät!
Wenn's gut geht, bekomme ich heute abend noch einen Termin beim Schrauber meines Vertrauens.

Donnerstag, 7. November 2013

Inkonsequent

Die Macher der Rechtschreibreform sind angetreten, um die Rechtschreibung einfacher und logischer zu gestalten.
Beim "ß" ist es halbwegs gelungen.
Die sonstige Bilanz ist aber eher mies.
Selbst nach über 10 Jahren weiß keiner, der sich damit nicht eingehend beschäftigt hat, warum Wörter auseinander oder zusammen geschrieben werden. Das "ß" haben viele ganz fallen lassen und auch bei der Groß- und Kleinschreibung ist die Unsicherheit im Volke groß.
Wie ich es nun an zwei Schülern beobachte wurde anscheinend im Deutschuntericht auch gleich der Rechtschreibuntericht wegreformiert, denn Rechtschreibung findet praktisch nicht statt.

Was die Konsequenz der Schreibung anbelangt, so war diese nie kohärent, zu lange wird schon geschrieben, zu viele Entwicklungen haben über Jahrhunderte hinweg stattgefunden.
Auch manche Reform hat stattgefunden.
In der Kaiserzeit sind aus Thür und Thor Tür und Tor geworden, die uns heute ganz selbstverständlich vorkommen. Der Thron dagegen wurde aufgrund eines kaiserlichen Vetos nicht angetastet.
Einen Kaiser haben wir nicht mehr, aber der Thron ist auch dieses Mal unbeschadet durch die Reform gekommen.

Was auch nicht angetastet wurde, sind kleine Sonderfälle, die uns, die wir lesen können nicht stören, aber denjenigen, die es lernen sollen das Leben schwer  machen:
"bloß" endet mit einem scharfen "ß" - und "los" klingt genauso - nur sieht es anders aus.
Dafür ist das "As" zum "Ass" geworden, weil das große "A" kurz ist und darum ein "ss" folgen muss.
Nun sieht es dem englischen "Arsch" zwar zum verwechseln ähnlilch, aber das ist bestimmt gewollt, denkt doch jeder sofort an die "Arschkarte".
Der "Weg" ist das Ziel und steht so, wie er dort steht auch richtig.
Doch "fehlt" etwas, dann schreiben wir ebenso "weg" wie beim "Weg" aber sprechen es als "wegg".

Schrecklich viel einfacher ist es durch die Reform also nicht geworden.

Rufer im Wind, der ich bin.

Mittwoch, 6. November 2013

Die Wolke

"Die Wolke" war oder ist ein Jugendbuch - Prädikat "einigermaßen empfehlenswert".

Hier geht es aber um die Wolke, in der man bitteschön seine sensiblen Daten und Bilder speichern darf und soll.
The Cloud
Die allgegenwärtige Suchmaschine "G" und Co. haben versprochen, dort sei alles absolut sicher und gut und in bester Ordnung.

Nun kommt heraus, dass der NSA und bestimmt auch andere Geheimdienste dort Zugang hatten und ungehemmt herumschnüffeln konnten.
Sogar die Datenkrake Google gibt sich empört.

Ich, für meinen Teil, habe das vorausgeahnt und hatte schon im Juni mit meinem Beitrag The Cloud darauf hingewiesen.
Jetzt klopfe ich mir also etwas auf die Schulter und verdränge, dass ich, egal was ich hier schreibe, das Unheil nicht abwenden kann.

Dienstag, 5. November 2013

Beim Zahndoktor

Der halbjährliche Besuch beim Zahnarzt.
Wieder ohne Überraschungen.
Allerdings hatte ich mehr Zahnstein als sonst.
Immerhin wieder kein Loch - bei keinem.

Neueste Info zum Zähneputzen:
Erst ohne Zahnpasta die Essensreste rausputzen, ausspülen, dann mit Zahnpasta putzen (möglichst elektrisch) und ausspucken. Nicht mit Wasser nachspülen, denn die Zahnpastaschaumreste können so noch nachwirken und Wirkstoffe an die Zähne abgeben.

Btw - ich wusste das schon. :-)

Montag, 4. November 2013

Die gute Tat am Tag

So, einen Haken hinter die gute Tat.

Habe einem Kollegen, den ich eigentlich nicht so mag gesagt, dass sein Auto noch alle Lamen an hat.
Macht es dem Haken etwas aus, wenn ich eine Stunde zwischen Bemerken und Lautgeben gewartet habe?

Freitag, 1. November 2013

Total am Boden

Toiletten mit anderen teilen ist an sich ja schon nicht schön.
Firmen-Toiletten machen da keine Ausnahme.

Es gibt wirklich Kollegen, die sind damit überfordert, eine neue Klopapierrolle richtig in den dafür vorgesehenen Halter zu hängen.
Schlimmer noch, sie versuchen es gar nicht. Da wird die neue Rolle einfach genommen und auf den Boden gestellt.
Ist das nicht widerlich?
Auf den Boden, der zwar täglich gewischt wird, aber wohl mit dem gleichen Feudel, der auch unter dem Pinkelbecken, auf dem Flur und auf der Treppe benutzt wird, der nur augenscheinlich sauber ist, auf dem aber in Wirklichkeit Bakterien und Mikroben zu Hauf herumtoben, da wird eine Klopapierrolle hinsgestellt und mit ebendiesen Unsäglichkeiten kontaminiert.
Anschließend versuchen sich andere empfindliche Körperöffnungen damit zu reinigen.
die Infektionsgefahr ist immens.

Ehrlich, ich überlege, ob ich mir nicht eigenes Papier einpacken und mitführen soll, wenn ich einen Gang nötig habe.