Freitag, 31. Mai 2013

Nur geträumt!

Manche Träume sind gar nicht lustig!

So träumte mir, dass ich mit meinem alten Kadett (den ich schon lange nicht mehr habe) von der Straße abgekommen bin und auf einem vereisten Graben landete.
Um mich herum war Schnee und von der Straße aus konnte ich nicht mehr gesehen werden.
Der Wagen hatte sich richtig in den Schnee "gebohrt", der Motor war abgestorben.
Dann versuchte ich zu starten, um den Wagen vielleicht rückwärts aus dem Schnee zu bekommen.
Da ahnte ich schon, dass es nicht gut gehen würde.
Schon brach das Eis unterm Wagenheck ein und das Auto begann zu versinken.
Es lies sich keine Tür öffnen und ich wusste, dass ich im kalten Wasser sterben muss.

Zum Glück passierte das nicht.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Das Wetter und der Markt

Der Markt regelt sich selbst.
So heißt es.

Es ist eine sich hartnäckig haltende Lüge aus dem BWL-Unterricht.

Wer ist denn der Markt?
Sind es die Kunden, Konsumenten, Käufer?

Sind es die, die unter Wetterkatastrophen und Klimawandel zu leiden haben?

Kaufen die umweltverträgliche Sachen? Fragen die nach Produkten, die für Mensch und Umwelt gut sind?
Nein, sie kaufen, was billig ist.

Jetzt werde ich böse und zynisch:
Sie sind also selber schuld daran, dass es ihnen schlecht geht. Denn sie beachten das Gesetz des Marktes nicht.
Hätten sie, die namenlose Masse an Konsumenten, Nachfragern, Bedarfsbringern, rechtzeitig auf ökologisch hergestellte Ware bestanden - dann wäre es nie so weit gekommen!

Die rückwärtsgewandte Geschellschaft

"Das Internet ist das schnellste und zugeleich das am schlechtesten gepflegte Medium überhaupt."

Das stellte mal ein Kollege fest - es ist auch nach 10 Jahren noch wahr.
Man findet die neuesten Infos, die meisten Termine und die aktuellsten Nachrichten im Netz.
Genauso aber veraltete Terminpläne, ungepflegte Seiten, die seit Jahren nicht mehr angefasst wurden, Ansprechpartner, die es gar nicht nicht gibt und Seiten von Firmen, die schon vor Jahren die Insolvenz dahingerafft hat.

Spiegelbild unserer Gesellschaft, die gerne "digitale Gesellschaft" genannt wird.
Dabei ist "digital" eigentlich nur "null" und "eins".
Was sich heutzutage Gesellschaft nennt, ist aber genau das überhaupt nicht.
null-eins, nein-ja, schwarz-weiß
Gibt es ja kaum. Alles ist für alles offen, jeder will alles wollen aber nichts geben und verstrickt sich dabei im Wahn, sich nicht festlegen zu wollen.
Auch sonst kann es kaum widersprüchlicher sein.
Da wird in Deutschland die modernste Technik entwickelt - und dann will sie keiner haben.
Siehe Transrapid.
Es stehen Menschen stundenlang in Schlangen, um eine neues Apfelgerät zu kaufen, aber man möchte an der Kasse im Supermarkt nicht länger als 15 Sekunden warten.
Manches Wohnzimmer gleicht einem HiFi-Tempel - monströse Bildschirme, internettaugliche Hard- und Software, Dolby-Surround, BlueRay und was es sonst noch so gibt!
Aber es laufen Flipper, die kleine Farm, Biene Maja (die "alte", "dicke" Maja, nicht die "neue", "dünne" Maja), Captain Future, Miami Vice, Raumpatrouille Orion und StarTrek...
Auf YouTube wird nach Werbung aus den 80ern gesucht und im Sound der 70er geschwelgt.
Jedes neue Gerät, das angeschafft wird, soll bitte mit Ökostrom laufen, aber gegen Windparks, Solarfelder und vor allem neue Leitungen wird Sturm gelaufen (z.T. zu Recht).
Autos sollen schneller, besser und sparsamer fahren, aber neue Straßen dürfen nicht gebaut werden.
Computer, Laptops, Smartphones sollen immer auf dem neuesten Stand sein - aber bitte günstiger sein und dabei noch umweltverträglich mit auskömmlichen Löhnen produziert - wobei das "günstiger" am wichtigsten ist.
Im Bauwesen gibt es tolle Innovationen - viele sind sogar alte Hüte, aber wo es geht, wird die billige konventionelle Lösung gewählt, während an anderer Stelle der Denkmalschutz alles mögliche unter seine Fittinge nimmt und ein Weiterentwickeln zum Teil unmöglich macht.
Es wird die Vergangenheit erforscht, Stein für Stein umgedreht und dokumentiert, aber vor den Problemen der Zukunft werden die Augen verschlossen.

So kann es stundenlang weitergehen.
Der Fortschritt wird gewollt, aber es wird den guten alten Zeiten nachgeweint.
Der Fortschritt wird gewollt, aber blockiert, wo es geht.
Der Fortschritt wird gewollt, aber nur da, wo er einem persönlich nutzt.
Der Fortschritt wird gewollt, aber nur da, wo er nichts kostet.

Traumwelten

Geträumt habe ich schon immer sehr lebhaft und plastisch.
In der letzten Zeit habe ich viel von meinem Vater und seinem Haus geträumt.
Nun war ein Traum, dass er wieder in seinem Haus wohnt und alles, was wir aufgeräumt haben, durcheinandergebracht hat. Zudem erschien er mir dement, weil er Tageszeiten verwechselte und Sachen sagte und machte, die mir völlig unsinnig erschienen.
Das ist ein immer wiederkehrendes Motiv, dass er auftaucht, obwohl wir das Haus ausgeräumt und das Auto verkauft haben. Stets kommt mir dann der Gedanke, wie man die ganze Erbschaftsgeschichte wieder rückgängig machen kann.
Und so weiter, und so fort.

Aber es gibt auch andere Träume. Gerade vor ein paar Tagen träumte mir, ich hätte einige Leute mit dem Auto überfahren. Die Nacht war von einem unangenehmen Gefühl durchzogen.
Zum Glück verblasste dies alles am Morgen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Auf die Größe kommt es an!

Mal ganz ehrlich, was der heutigen Generation von mp3-Konsumenten völlig entgeht, ist die Vorfreude auf eine Schallplatte!
Alleine die Größe ist schon beeindruckend. Steht sie in Geschenkpapier verpackt auf dem Gabentisch, ist sofort klar, dass es sich um eine LP handelt.
Das macht viel mehr her, als eine popelige CD oder gar nur ein schöder Datenträger.
Dann sind die Platten heute auch gut aufgemacht, "wertiger", möchte man fast sagen.
Von der Möglichkeit, die Texte ohne Lupe lesen zu können, gar nicht zu reden.
Besonders schön sind auch Platten in farbigem Vinyl: rot, grün, blau...

Ich freue mich mal über meine neue Platte wie ein Schneekönig.

Dienstag, 28. Mai 2013

Im Glasfaserfieber

Die Walze rollt!

Bis 2025 soll fast jeder Haushalt in D ans Glasfasernetz angeschlossen sein!
Lachhaft, denn die alten Kupferleitungen sind schon jetzt total überlastet.

Wie sich bereits schrieb, bekommen wir im Laufe der nächsten 12 Monate Breitbandzugang.
Private Initiative, private Gesellschaft, keine anteiligen Anliegerkosten, sondern nur einmalige Anschlusskosten/Gerätekosten für den Router oder wie das Ding heißt und dann ist man für drei Jahre an den Anbieter gebunden, der aber eigentlich auch nicht teurer als der rosa Riese ist.

Nun kann ich jeden Tag die Tiefbauer sehen, wie sie im Außenbereich schon die ersten Leerrohre verlegen.
Ein Traum wird wahr.

Montag, 27. Mai 2013

Das gesammelte Grauen der 80er Jahre

Es wird gelogen und schöngeredet, was das Zeug hält.

Diesmal rede ich nicht von Politik sonderen von den Menschen, die gute Ratschläge erteilen und meinen, auf dem Flohmarkt könne man überschüssigen Kram loswerden.

Eine kurze Analyse meinerseits, nachdem ich gestern zwei Fohmärkte besucht habe:
- Es gibt die Muttis und Omis, die Klamotten ihrer Kinder/Enkel verticken.
- Es gibt die, die aufgeräumt haben und alles verkaufen wollen, was sie wirklich nicht mehr brauchen.
In aller Regel ist das wirklich nur noch Schrott. Puzzle, Bücher, Kassetten, Atarispiele, alte Küchenutensilien, hässliche Gläser, Inliner, Hirschgeweihe...
- Dann die (Semi-)Professionellen, oftmals mit Schallplatten, CDs, Spielkonsolenspiele, hochwertige Bücher, Schleich, Kinderüberraschung, Viking, Schuco, Matchbox, Märklin, Playmobil, Lego.
Die Preise hier sind von angemessen bis hin zu unverschämt. Immerhin sind die Sachen in aller Regel auch in Ordnung.
- Die Hobby-Handwerker mit Häkeldecken, rustikalen Bänkchen, die dekorativ auf Tisch oder Schrank verstauben, Topflappen, Blumenpötte und dergleichen.
- zu guter Letzt noch die Kinder/Jugendlichen, die sich von überflüssigem Spielzeug trennen, um neues kaufen zu können.

Darunter ziehe ich einen Striche und bewerte wie folgt:
Es gehen Klamotten in gutem Zustand - von billig bis annehmbar.
Es gehen Playmobil und Lego, Preise je nach Zustand, Vollständigkeit und Mode
Es gehen Sammlerstücke, LPs, CDs, Modellautos, Märklin

Worauf man sitzenbleibt sind Geschirr, Gläser, Besteck im allgemeinen, es sei denn es ist etwas wirklich besonderes oder es passt genau zum Erbgeschirr, bei dem gerade eine Tasse zerbrochen ist.

Total tot sind die Greulichkeiten aus den 70ern & 80ern.

Ebenso Bücher. Hier und da geht mal eines weg, aber wer will sich denn noch die langatmige Belletristik der verflossenen Jahrzehnte antun?

Schallplatten sind nur dann ein Hit, wenn Cover und LP in gutem Zustand sind. Nachpressungen in Schlabberqualität fallen durch und die Jodelmusiksammlungen vom Blauen Bock oder von Wim Thoelke will auch keiner haben.
Originalpressungen der Stones, Beatles, Bowie, Fleetwood Mac usw. haben noch immer ihre Abnehmer, aber auch ihre Preise; von 15 EUR aufwärts ist alles offen.
Da sollte man sich fragen, ob man dies Scheiben besitzen und hören möchte, sie als Wertanlage sehen oder doch auf eine CD oder gar das mp3-Format zurückgreifen möchte.
Wer natürlich zu viel Geld hat, kann sich da eindecken.

Dann gibt es noch den Ramsch aus Garage und Kinderzimmer. Trampoline, die ihre besten Zeiten schon hatten, die Einräder billigsten Qualität, die keiner mehr haben möchte, hässliche Lampen, kitschige Mädchenpuzzle und und und.

Was hat das alles mit meiner Einleitung zu tun?
Wer meint, er könne seinen Tand auf dem Flohmarkt in klingende Münze umsetzen, ist auf dem Holzweg. Natürlich wechseln einige Sachen und Euros den Besitzer, ob nach Abzug der Standgebühren (DM=Euro x 2) noch etwas übrigbleibt ist so eine Sache.
Nach meinen Erfahrungen ist es günstiger, den Kram zu entsorgen und die gesparte Zeit für angenehme Dinge zu verwenden.
Nur wer das "Flohmarkt-Feeling" liebt und derartige "Events" als privates Vergnügen ansehen, werden damit glücklich werden.

Die Gleichung, seinen eigenen Hausrat zu verschlanken und dafür mehr Geld im Büddel zuhaben, geht nicht auf, und wenn, dann ist der Stundenlohn wirklich mies.

Gegenteiliges darf mir gerne bewiesen werden.

Sonntag, 26. Mai 2013

In eigener Sache

Klickt mich öfters!!
Es fehlen (zum Zeitpunkt, da dies geschrieben wird) noch 40 Besuche, um die Besucherzahl des Vormonats zu halten.
Also bitte; guckt mal durch, lest alte Beiträge, sucht nach Rechtschreibfehlern oder grammatischen Greultaten.
Hauptsache, die Statistik erfasst Euch!

Samstag, 25. Mai 2013

Unsinn

Ein Kollege wirft manchmal Dinge in einen Topf, die besser getrennt blieben.

Die Verwendung des Wortes "zwecks" hat sich ihm auch nach freundlicher Erklärung von mir noch nicht völlig erschlossen. Auch andere Formulierungen gehen gerne knapp daneben.
Zwischenzeitlich bin ich dazu übergegegangen, zu schweigen und nichts zu sagen.

Nur hier in der Weite der vermeintlichen Anonymität geben ich mal das eine oder andere zum Besten.

Letztens sagte er: "Das ist sehr wichtig, wenn die Ware nicht pünktlich kommt, hauen die Kollegen mir die Hacken in den Teer..."

Das war so schön, da traten mir fast die Tränen in die Augen.
Nur um das mal festzuhalten: Meine Kollege soll nicht bloßgestellt oder gar verar***t werden, doch sind manche Sätze wert, fesrtgehalten zu werden.

Wie letztens ein Korrespndent im D-Radio über Herrn Obahma sagte: "...er versuche seinen Gegnern die Segel aus dem Wind zu nehmen."
Ein klassischer Fall von "versprochen und bis zum Ende durchgehalten".

Es gibt also auch Dinge die den sprachlichen Alltag humorvoll erhellen.

Freitag, 24. Mai 2013

Grillwurst II

Die Kinder der Nachbarschaft sind im StarWars-Fieber. 
Sammelkarten, Laserschwerter, ObiWan und Yoda.
Die haben noch keinen der Filme gesehen und viele dürfen auch die CloneWars nicht gucken (völlig zu Recht, nicht nur weil sie zu jung sind, sonderen auch weil es totaler Müll ist. Da hat selbst die Lindenstraße noch Niveau dagegen!!).

Weil aber Englisch erst ab der dritten Klasse läuft, wurden die "CloneWars" zur "Klowurst" mit lauten Gekicher.
Tatsächlich, das ist der Verfall der Kultur, der Untergang des Abendlandes.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Ohne mehr geht es besser

Kaum zu glauben, aber zu meinem Firmenjubiläum (250 Jahre bei Fa. Knöterich) hat mir der Betriebsrat ein Fläschen zukommen lassen.
Als kleine Aufmerksamkeit - etwa 2 Monate später.
Muss ja auch nicht alles organisiert sein.

Vor einiger Zeit war einer hier und hat mich ausgefragt, was ich denn mögen würde.
Rum habe ich aufgezählt und Wein und ich meine sogar, ich hätte verlauten lassen, dass ich keinen Whiskey mag. In keiner der zahlreichen Schreibweisen und Ausführungen.

Nun traf es sich, dass ein Kollege mit mir zusammen die 250 Jahre voll hat und einen Whiskey vorschlug. Prompt wurden zwei Flaschen besorgt und überreicht.

Tatsächlich war ich perplex.
Habe eine Nacht drüber geschlafen und mich dann entschieden, die mit vielem Dank wieder zurückzugeben.
Denn ich trinke das Zeug gar nicht und kenne auch niemanden, der das Zeug  trinken mag.

Was soll ich sagen - nun fühle ich mich ohne Flasche besser, als vorher mit Flasche.
Der positive Nebeneffekt: In meiner Speisekammer steht keine Flasche, die dort nicht sein soll.

Unterhosenmodel

Persönlich trage ich sie nicht.
Leiden mag ich sie auch nicht.
Zudem ist bei den seltsamen Hüfthosen oft genug die Unterhose des Trägers zu sehen.
Fällt mir immer wieder beim stämmigen Nachbarsjungen auf.
Zu den Muskeln, die er durch seine Arbeit hat, kommen noch 10 Pfund Mc-Doof-Fett, das er mit sich rumschleppt.
Naja, und eben die Unterhose, die oben aus der Hose rausguckt - er läuft oft genug oben ohne rum. In der Zwischenzeit kenne ich, glaube ich, jede seiner Unterhosen.
 
Speziell bei den Damen kann man auch mehr sehen, was einem lieb ist, wenn sie in ihrer auf dem Boden stehenden Handtasche etwas suchen.
Oder soll man eine Münze einwerfen?
Ich möchte weder sehen noch wissen, was die Leute drunter tragen.
Aber es wird mir immer und immer wieder aufgedrängt.
 

Mittwoch, 22. Mai 2013

Danke Danke Danke

Ein Dank an all die netten Suchmaschinen, die die Gesamtanzahl der Zugriffe auf über 1000 gebracht haben.
Angeblich um die 250 Zugriffe im Monat und das schon seit einiger Zeit.
Wobei ich die Statistik nicht ganz verstehe.
:-)

Dienstag, 21. Mai 2013

Das Haus am Montevideo

Es ist jetzt klar.
Das Haus wird verkauft werden.
In wenigen Tagen wird das Haus, das mir stets eine Heimstatt war, nicht mehr mein Haus sein.
Der Besitzer, der Eigentümer wird wechseln und dann ist die Tür und der Garten für immer für mich geschlossen.
Das ist ein befremdliches, ein wehmütiges Gefühl.
Nun muss in den nächsten (nicht mal mehr) zwei Wochender letzte Kram, die allerletzen Möbel, alles, was noch mit soll oder mit muss, rausgeholt werden.
Heute abend habe ich im Halbdunkel, wie ein Dieb in der Nacht noch Blumen ausgegraben.
Tulpen, die seit 40 Jahren blühen und eine Pfingstrose, die schon aus dem Garten meines Großvaters stammen soll (so entstehen Legende).
Aber alles das bedeutet doch nur, dass ich ein Stück meines Herzens aufgeben werden.
Räume, die ich bisher frei betreten konnte, sind dann verschlossen. Alles, was dort passierte und wie es dort aussah, ist dann nur mehr Erinnerung und kann nicht mehr an Ort und Stelle aufgefrischt werden.
Ja, es ist mir klamm ums Herz.

Dabei war mir das Haus im vergangenen Jahr oft ein Klotz am Bein, ein Kostenfaktor (immerhin satte 500 EUR im Monat) und auch sonst hatte man die Verantwortung zu tragen. Die Sorge auch, das im Sturm was passieren könnte, Jugendliche auf Entdeckungstour oder einfach Gelegenheitsdiebe, die nochmal stöbern wollen, ob nicht doch etwas zu holen sei.

Ein sehr seltsames Gefühl, dabei habe ich seit fast 10 Jahren doch schon eigenen Grund un Boden.
Leben mein eigenes Leben in meinen eigenen vier Wänden.

Doch ist das nun ernst.

Windows 7

Der Umstieg von XP auf Windows 7 bedeutet vor allem eines:
Mehr geklicke - vieles, was vorher mit einem Klick zu erledigen war, braucht jetzt 2 oder 3 Klicks.
Mehr Möglichkeiten, die man gar nicht braucht.
Weniger Möglichkeiten, sich Sachen so einzustellen, wie man sie für sich als brauchbar und nützlich erachet.
Mehr ausgelebten Spieltrieb der Programmierer - nicht im Dienste der effektiven Bedienbarkeit der Systeme.

Montag, 20. Mai 2013

Geld für die Massen

Die EU überlegt, die 1- und 2-Cent-Stücke einzustampfen.
In Finnland geht das ja schon lange so, dass die kein Kleinstgeld umhertauschen.
Warum auch nicht.
Nur sind wir Deutsche keine Finnen.
Darum bestehen wir darauf, dass uns der Wechselbetrag auch auf den Cent genau ausgezahlt wird.

Vor allem, was machen wir, wenn wir eine Briefmarke kaufen?
Die Post hat auf 58Cent erhöht.
Was an sich schon Unsinn ist, denn nun mussten extra 3Cent-Marken gedruckt werden, damit die verbliebenen 55Cent-Marken aufgebraucht werden konnten.
5Cent-Marken gab es schon, da wäre die Umstellung auf 60Cent doch einfacher gewesen.
Vor allem steht nun eine kalte Erhöhung ins Haus:
"Ein 58Cent-Postwertzeichen, bitte."
"Gerne, macht einmal 60Cent - rausgeben kann ich leider nicht, weil es keine 2Cent-Stücke mehr gibt..."

Schon ist man wiedermal angeschmiert!

Auch die Kasse wird abends nie mehr stimmen. Es mag sein, dass sich auf und abgerundete Beträge aufheben, aber es wird nie so sein, dass 451,23 EUR in der Kasse sein werden.
Das bedeutet für uns Deutsche eine jahrhundertalte Kultur der Präzision und Genauigkeit über Bord zu werfen.

Was wird als nächstes von der EU abgeschafft? Die Pünktlichkeit, die Großbuchstaben oder gar "Sie" und "Ihr"?

Andere Länder kommen auch ohne dergleichen aus!

Samstag, 18. Mai 2013

Wodka und Stress

Bei der Arbeit Stress, auf der Straße ist die Hölle los und daheim geht es turbulent weiter.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich denke, dass ein kleiner Schluck die ganze Sache entschärfen könnte.
Nur ein oder zwei "Kurze" - schon sieht die Welt etwas sonniger aus, schon ist man etwas lockerer und vielleicht noch ein Wein vorm Schlafengehen und man sinkt rasch ins Reich der Träume.

Das kann der Anfang einer Karriere als Alkoholiker sein.
Daher hüte ich mich davor, dem Stress mit Alkohol zu begegnen. Kenne ich doch einige, die nicht auf der Hut waren.
Aber aus diesem Grunde kann ich auch keinen Alki verurteilen.
Denn ich weiß, dass es auch mir passieren könnte.

Manchmal trinke ich ein Bier, damit ich etwas lockerer und freier Saxophon spielen kann.
Es klappt auch wirklich - ich bin lockerer und mache sogar weniger Fehler.
Nur darf es keine Gewohnheit werden!

Freitag, 17. Mai 2013

Grillwurst

Da gibt es einen Bekannten - der hat Privatinsolvenz angemeldet - nun ließen seine Blagen verlauten, dass sie sich einen Grill für EUR 150,00 kaufen wollen. 
Abgesehen davon, dass grillen sowieso ein teures Vergnügen ist. 

Weiß er nicht, dass er das nicht tun sollte, wenn er insolvent ist?

Das namenlose Grauen

Vorweg:
Es sind bei uns schlimme Unfälle mit Schwerverletzten passiert.
Mein Mitgefühl gehört den Beteiligten, meine Achtung den Helfern der freiwilligen Feuerwehren, den Sanitäter und der Polizei.

Aber was die Zeitung draus macht, muss kommentiert werden:
Ein Zusammenprall forderte zwei schwer Verletzte.
Da kommt also so ein dahergelaufener Zusammenprall und stellt Forderungen.
Bei wem stellt er diese?
Bei der Straßenmeisterei?
Gibt es ein Anforderungsformular für Verletzte?
Kann dort "leicht", "normal" oder "schwer" angekreuzt werden?
Wer sucht die Personen aus, die verletzt werden?

Natürliche und juristische Personen können fordern.
Umstände können besonders Handeln erfordern.

Aber physikalische Ereignisse können nichts fordern. Sie passieren.
Unheimlich genug sind sie sowieso, aber wenn die nun noch personifiziert werden, dann wird es nicht besser!

Als zweites fällt mir der Satz: "Die Vorderachse war bei dem Unfall völlig beschädigt worden."
Tut mir leid, aber "völlig beschädigt" klingt völlig falsch. Fällt das denn niemandem auf?
"Die Vorderachse wurde völlig zerstört" - kurz und bündig. Ohne Formulierungen, die einem die Tränen in die Augen treiben, denn die Unfälle dort sind schlimm genug!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Mutiger Schnitt

Es ist ein mutiger Schritt gewesen, den A.J. gegangen ist, nicht nur, sich zu einer kompletten Brustamputation zu entscheiden, sondern auch damit offensiv in die Öffentlichkeit zu gehen.
Nun hoffe ich, dass sich daran wirklich eine Entwicklung anschließt, die dahin führt, dass Krebsvorsorge ernstgenommen wird und auch die Krankenkassen Frühteste zulassen, bezahlen und auch für die kosmetische Nachbehandlung aufkommen.
Denn eine langwierige Krebsbehandlung wird deutlich teurer sein.
Vom volkswirtschaftlichen Schaden ganz zu schweigen. <--dieser dämliche Satz musste einfach sein!

Ich für meinen Teil wünsche allen Frauen und Männern Gesundheit und dass ein jeder vom Krebs verschont bleibt.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Wer soll das bezahlen?

2 halbe Brote
2 Croissants
3 Pfund Bananen
2 Pfund Wurzeln (Karotten, Möhren, gelbe Rüben - was Ihr wollt!)

In Summe: 11 EUR

Für die, die noch echtes Geld kennen, offenbart sich sich nach der Umrechnung DM 21,54!!

Fast 22 Mark für ein paar Grundnahrungsmittel, die kaum zwei Tage halten.

Da erkläre mir, der ich ja anscheinend so schrecklich begriffsstutzig bin, warum der Euro angeblich kein "Teuro" ist und warum es immer heißt, dass die Nahrungsmittel in Deutschland so schrecklich viel günstiger sind, als im europäischen Umland.
Ich kann das alles gar nicht glauben!

Zum Zweiten!

Die geheimnisvolle Zwei ist wieder da!
Jeder Beitrag wird zweimal aufgerufen.
Psst! Nicht verraten!

Dienstag, 14. Mai 2013

Zahnstein der Weisen

Woran liegt es nur?
Meine Generation gehört zu den ersten, bei denen auf Zahnpflege und Zahnarztbesuche Wert gelegt wurde.
Es kam auch die Schulzahnärztin zu uns, Frau Dr. Dr. Grille.
Noch heute tönt es meinen Ohren "von rot nach weiß putzen" und "ein gesunder Zahn wird nicht krank" - Sätze, die mir damals schon seltsam waren, denn bei "kreisenden Bewegungen" geht es halt abwechselnd von rot nach weiß und dann von weiß nach rot. Geht gar nicht anders.
Wenn ein gesunder Zahn nicht krank wird, werden dann nur kranke Zähne krank? Wie sind die denn krank geworden? Aber als 7jähriger war ich noch nicht so weit, meine berechtigten Zweifel am Inhalt dieser Parolen zu artikulieren.
Trotz alledem habe ich zuviele Plomben und teilweise böse Verfärbungen an den Backenzähnen.
Damals gab es weder Flurlack auf die Zähne, noch Versiegelungen der Kauflächen.
Es hat sich was getan seit dem letzten Jahrtausend und ich finde es gut.

Nun waren wir wieder mit Yoland und Victor beim Zahnarzt, ebenso waren Françise und ich beim Doktor.
Kurz und gut, alle ohne Befund.
Aber jeder von uns bekam Zahnstein entfernt.Dabei wird in unserem Hause täglich und gründlich geputzt. Als Kind hatte ich nie Zahnstein. Zumindest wurde keiner entfernt.

Folgende Fragen habe ich nunmehr:
Wurde Zahnstein früher ignoriert?
Bedingt die moderne Ernährung Zahnstein?
Wird Zahnstein entfernt, weil es die Krankenkasse zahlt?
Wer hat diesen Zahnstein überhaupt erfunden?

Montag, 13. Mai 2013

Heidi Klum ihr Grundstück

In der Vorschau zu "Topmodel" heißt es immer "Topmodel bei Heidi Klum" - muss die ein großes Grundstück haben, wenn man dem Fernsehen glauben darf...

Donnerstag, 9. Mai 2013

Stein und Flöte

"Stein und Flöte" gehört zu den beklopptesten Büchern, die ich je gelesen habe.
Aber darum soll es hier gar nicht gehen.

Es war Himmelfahrt, für manche auch Vatertag und in der Nähe war ein Handwerkermarkt.
Da ist ja alles zu finden, egal ob skandinavische Pseudokunst, Dufthölzer, Seifen, Kerzen, alternative Moden, Bücher, Pesto und Essig bis hin zu Kinderschwertern aus Holz und Wein vom Fass.
Mir taten die leid, die in der Windrichtung von Dufthölzern oder Duftkerzen standen. Den ganzen Tag im Dunste dieser Ausdünstungen. Greulich!
Victor ließ sich nach wenigen Metern zu der Äußerung hinreißen, dass diese Märkte langweilig sein.
Meine Entgegnung brachte ihn zum Schweigen und einige Frauen zum Lachen:
"Langweilig wäre es, wenn ihr im Auto sitzen müsstet, während Bea und ich gemütlich bummelten!"
Danach war Ruhe und nachdem er einen Glitzerstein geschenkt bekam, was der Markt auch wieder ganz toll.
Bei den Steinen musste ich stutzen.
Mehrmals.
Irgendwie haben alle, die Steine anbieten so einen esoterischen Touch.
Da gibt es Heilsteine, Kraftsteine, alles hat seine Bedeutung und so weiter.
Nun frage ich mich: Werden die so, weil sie mit den Steinen arbeiten (schleifen, einfassen, schneiden, gravieren...) oder sind die schon vorher so und suchen sich dann etwas, was zu ihnen "passt"??
Oder ist es die Nachfrage? Die Leute wollen ja sich ja gerne dem Aberglauben hingeben und meine, dass Steine ihnen dies oder das tun.
Letztendlich sind es Minerale, die in Strukturen, die ihnen zu eigen sind, fest gefügt sind und ansprechend aussehen. Tut mir leid. Steine sind tot.
Aber darüber gehen die Meinungen auseinander. Manche essen ja auch lieber lebendes Gemüse, als totes Fleisch, aber das ist ein anderes Thema.

Ein sehr lustige Sache passierte an einem Stand, wo man (auch tote) Schneckengehäuse und Krimskrams aus Holz, Kokosrinde und was weiß ich noch, kaufen konnte.
Da gab es auch "Turboschnecken".
Der Yeti ist manchmal sehr albern. Also nahm er eine Turboschnecke, sagte: "Yolande, wie heißt diese Schnecke?" Dann ließ ich sie über die Fächer rasen und machte entsprechende Autogeräusche.
Yoland wusste sofort bescheid und lachte sich schlapp, Victor und Bea ebenso.
Aber alle anderen Leute guckten nur sparsam.

Weiterhin haben wir uns noch einen neuen Campingplatz angesehen und waren noch am Wasser.
Sehr schöner und harmonischer Tag.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Gewohnheitstier

Merkwürdige Angewohnheiten habe ich manchmal.
Zum Beispiel esse ich aus einer Tüte Kekse (Negerküsse, Dominosteine...) zuerst immer die kaputten Kekse (oder was auch immer) raus.
Dann erst esse ich die, die noch ganz sind.

Kennt Ihr das auch?
Macht Ihr das anders?

Dienstag, 7. Mai 2013

von der Leyen will nicht Kanzler

GMX ist immer wieder für schlechtes Deutsch zu haben.
Damit die Schlagzeile möglichst kurz sind.
So titelten sie gestern und auch heute noch:
"von der Leyen will nicht Kanzler"

Was will sie denn nicht Kanzler? Nicht Kanzler werden, nicht Kanzler essen (wobei das dann mit "Kassler" sinniger wäre), nicht Kanzler anrufen?

Hoffen wir, dass sich das nicht so durchsetzt, wie "ich habe Rücken"
Denn die Zahl der Menschen ohne Rücken ist verschwindened gering. Die mit Rückenschmerzen ist allerdings sehr hoch.

Montag, 6. Mai 2013

Welt-Irgendwas-Tag

In der Zwischenzeit habe ich das Gefühl, jeder Tag ist ein Welt-Irgendwas-Tag oder ein Internationaler-Keine-Ahnung-Was-Tag.
Heute ist zum Beispiel der Welt-Anti-Diät-Tag.
Ein Protest gegen den Schlankheitswahn.

Am Sonnabend war der vierte Mai.
Ganz klar, dass dann der Internationale Star-Wars-Tag war.
May, the forth be with you - am vieren Mai werden wir bei Euch sein!

Letztens war der Welttag des Buches und am 25. Mai ist schon wieder Handtuchtag.

Ist doch irgendwie verrückt.

Samstag, 4. Mai 2013

Die Büchse der Pandora

Mal wieder hat die Überschrift nichts mit dem Beitrag zu tun.
Nur, dass ich manchmal das Gefühl habe, in der Sandbüchse Europas zu leben.
Jetzt, wo gepflügt und geeggt wird, staubt es bei trockenem Wetter manchmal so stark, dass auf der Straße Sicht unter 50 Metern herrscht.
Es kam vor einiger Zeit auf, dass die EU vorschlug, nicht mehr zu pflügen, sondern die Erde nur noch aufzubrechen.
Wie groß war das Geschrei der Bauern.

Aber in dritte Weltländern ist es genau das, was gefordert wird.
Damit der fruchtbare Boden nicht verweht wird.

Ist das zweierlei Maß?

Freitag, 3. Mai 2013

Heute traurig

Heute morgen war eines der beiden Meerschweinchen tot.
Das ist wirklich traurig.
Auch wenn die beiden schon ziemlich alt sind und sie ein geruhsames und stressfreies Leben hatten.
Nun ist noch eine nach.
Was sollen wir jetzt tun?