Dienstag, 25. Dezember 2012

Weihnachten

Es fing am 23. schon spannend an.
Kind 1 konnte nicht schlafen.
Habe es in mein Bett umgelegt und bin im anderen Bett schlafen gegangen.
Die Nacht habe ich schlecht geschlafen.
Morgens um 5.30 fiel in der Küche in Brettchen von der Anrichte. Da waren wir (F. und ich) wach. Danach war nicht mehr an Schlaf zu denken. Bin dann um 6.20 aufgestanden und hoffte auf eine ruhigen Morgen mit Tee und Zeitung. Um 7.00 wollte ich los, um die Ente (8,99/kg) zu holen.
Aber Kind 2 kam um 6.40 runter. Warm, quakig, müde, habe befürchtet, es sei krank; Thermometer in den Mund: 37.6° - wird wohl die Aufregung sein.
War um 7.20 bei Edeka - der Parkplatz war schon gerammelt voll. Zum Glück war noch kaum eine Schlange vorm Schlachter - in 15 Minuten war ich also durch und wieder ab vom Hof.

Vormittags, war Geburtstag.
Nachmittags Kirche (neuer Pastor: war sehr gut!)
Dann heim und den Vogel in die Röhre, anschließend Bescherung.
Die Ente war gut, aber letztes Jahr war sie besser. Ich habe mir Notizen gemacht, damit ich nächstes Jahr nicht die gleichen Fehler mache.

Unser Baum war hübsch, mit EUR 35,00 aber auch einigemaßen teuer.

Zwischen den Tagen brauchen wir uns nichts vornehmen - wir schaffen sowieso nichts, weil wir mit uns selbst beschäftigt sind. Ist auch gut so.Müssen wir 2013 einfach mal im Hinterkopf behalten.

Mit Kind 2 war ich am 26. nochmal zur Notfallsprechstunde, weil sein Fieber doch auf 39,5 stieg; grippaler Infekt; Ruhe, Sofa Bett und gut.
Am 27. war er wieder einigermaßen fit.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Heute gehört!

Weil es glatt war und ich lange Zeit im Auto gesessen habe, hörte ich Radio, es ging um eine Abstimmung (neudeutsch: "Voting") zwischen zwei Musiktiteln:
"Mit diesem Titel werden wir noch einige Klicks suggerieren!"

Die Pause vor "suggerieren" ließ ahnen, dass die Moderatorin nach dem richtigen Wort suchte - und es nicht fand.
Warum sollten den Hörern wohl Klicks 'eingeredet' werden?
Mit "generieren" hätte sie richtiger gelegen, schön klingt aber auch das nicht.
Warum nicht einfach: "Diese Titel verdient noch viele Klicks von euch!" (Wobei ich mich ungerne aus dem Radio heraus duzen lasse!).
Manchmal ist einfaches Deutsch schöner, als komplizierte Sätze mit möglichst falschen Fremdwörtern!

Dienstag, 21. August 2012

Neu

So, ich habe mal meine Bloglist aktualisiert.
Fällt nicht sehr auf, aber es sind Seiten, auf die sich mal ein Blick lohnt.

Dienstag, 14. August 2012

Steigerung der Steigerung

Was ist die Steigerung von "einzig"?
Klar! "Einzigste(r)"!!
Von "unmöglich"??
Ebenso klar! "Unmöglicher"!!!

In diese Reihe reiht sich jetzt auch "trendig" ein.
"Trendig" an sich ist ja schon schlimm genug. Doch nun habe ich tatsächlich
"die schönesten und trendigsten Ideen" gesehen.
Mir tun davon jetzt noch die Augen weh!

Mittwoch, 1. August 2012

Anglizismen

Ich werde ab 23.07.2012 nicht im Büro sein. Ich kehre zurück am 08.08.2012.

Zwei einfache Sätze und doch so schwer.
Im ersten fehlt ein Begleiter oder Artikel oder wie das Ding auch immer heißt.
"Ich werde ab DEM 23.07. und so weiter."
Im zweiten müsste es "Ich kehre am 08.08. zurück."
"I'll be back on August 08." heiße es im Englischen und da ist die Satzstellung auch richtig.
Nur in unserer Sprache klingt es holperig und falsch. Da es aber fast alle schon verkehrt nachplappern, fällt es keinem mehr auf und auch ich selber ertappe mich hin und wieder dabei, diese Satzstellung zu benutzen.

Wäre man konsequent, sollte auch der erste Satz "englisch" gebildet werden.
Leider sagt man dann "I'll be out of office", was sich nicht sinnvoll übersetzen lässt.
Ein "I'll be not in the office up from July 23" ginge, aber ist unüblich.
Im Deutschen müsste es also "Ich werde nicht sein im Büro vom 23. Juli an." heißen.
Aber das ist so bekloppt, dass es wirklich keiner sagt.

Merke: Bei Sätzen, die im Englischen und im Deutschen ähnlich gebildet werden, wird die deutsche Grammatik gegen die englische Grammatik ausgetauscht, während bei Sätzen, die nur über Umwege ins Deutsche zu übersetzen sind, die deutsche Satzstellung noch seine Daseinsberechtigung hat.
Das lässt für die Zukunft hoffen.
;-)

Donnerstag, 19. Juli 2012

Aufgeräumt

Zwischenzeitlich habe ich mal meine Zutatenschublade durchgeräumt und einiges gefunden, dass schon das MHD überschritten hat.
Jetzt muss ich in der nächsten Zeit noch einige Male Wackelpudding machen (grün: 03.2012, gelb: 04.2012), einmal habe ich schon Caramell-Pudding gemacht (auch 03.2012) und bis September muss noch 3x Schokoladenpudding weg.
Von den drei Packungen mit Backpulvertütchen reden wir besser gar nicht.
Wann soll ich also backen und vor allem - was?

Dienstag, 8. Mai 2012

Englisch ist nicht immer richtig!

Der Kollege schreibt ganz hartnäckig "Panel", meint aber ein "Paneel".

Macht so ein kleines "e" einen Unterschied?

Ja.
Tut es.
Wer es nicht glaubt, möge doch bitte das Orakel von Wikipedia befragen.

Freitag, 4. Mai 2012

Wenn es still wird

Jenseits des Rausches wird mir der Rausch fern und fremd.
Es gibt in mir kein Bedürfnis, ihn zu erleben oder ihn zu suchen.

Ebenso ist es, dass ich jenseits des Sex' kein Bedürfnis danach empfinde. 
Ja es ist vielmehr so, dass er mir absurd und lächerlich vorkommt. 
Zwei Menschen auf engstem Raum in der Bewegung von wenigen Zentimetern gefangen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Gutes Deutsch ist ja so difficulty

Aus einem Geschäftsbrief:

...gibt es bereits hinsichtlich obigen Artikels eine Klärung zwecks unterschiedlicher Zeichnungsangabe Oberfläche?...

Nicht nur, dass der Satz unvollständig und verstümmelt ist - noch schwerer wiegt, das "zwecks" völlig falsch benutzt wurde.
Zudem ist der Satz so verklausuliert und umständlich, dass hier nur ein kräftiger Schnitt hilft.
"... wurde die Oberflächenangabe in der Zeichnung zum o.g. Artikel geklärt?"
Statt "geklärt", das doch etwas hölzern klingt, wäre auch ein "berichtigt" möglich, es sei denn, man will unbedingt etwas klären oder geklärt haben.

Das Wort "zwecks" steht dort, wo etwas etwas anderem dient, abgesehen davon, dass es recht veraltet ist und heute, nicht mehr geläufig ist. Es sei denn, man versucht sich möglichst umständlich auszudrücken.

Freitag, 13. April 2012

Nicht so einfach!

Man ist keine 15 mehr!
Da fährt man immer wieder regelmäßig Einrad, aber die Muskeln, die es dafür braucht, wollen sich einfach nicht so aufbauen, wie man es gerne hätte.
Nach wenigen 100m bin ich immer voll am Ende!

Donnerstag, 12. April 2012

Was Leute so sagen 5

Kann ich bitte Herr Mustermann sprechen.
Ich habe mit Herr Müllerschulze aber abgemacht.
Das ist mir von Herr Lüdenscheid aufgetragen worden.

Da fehlt doch ein "n"!!

Mit Herrn Mustermann sprechen,
mit Herrn Müllerschulze etwas abmachen und
von Herrn Lüdenscheid etwas aufgetragen bekommen.

Bitte die Fälle richtig nutzen, das nutzt der Hörbarkeit und lässt sich sogar schöner sprechen.
Mensch, wo bleibt denn Dein Sprachgefühl?

Sonntag, 8. April 2012

Zum Schluss.

keine Schokolade: hat ganz annehmbar geklappt
kein Kaffee: 100% geschafft!
tägliche Rückenübungen: einigermaßen
täglich Einradfahren: zum Schluss nicht mehr sonderlich gut.

Was bleibt: Die Erkenntnis, dass es schwer ist, sich selbst zu ändern und alte Gewohnheiten abzulegen.

Sonntag, 1. April 2012

Was Leute so sagen 4


Nur nebenbei angemerkt: Was viele als „Technologie“ bezeichnen,
ist nix anderes als „Technik“, schließlich ist die „Techno-logie“ –
genauso wie die „Bio-logie“, „Theo-logie“ oder die „Geo-logie“ die
Lehre (vom griechischen logos) von etwas.
Die Lehre von der Technik wird bestimmt immer erweitert, aber
ein neues Bohrverfahren, eine neue Messtechnik oder eine
verbesserte Konstruktion immer vollmundig als neue „Technologie“
anszupreisen, während es sich im besten Falle um eine neue
Technik handelt. Wobei das selten neue Techniken sind, allermeistens
sind es Weiterentwicklungen von bekannten Techniken, die das
Prädikat „neu“ eigentlich nicht verdienen (für die, die die Formulierung
*eigentlich nicht* nicht kennen: „...die nicht wirklich die Bezeichnung
„neu“ verdienen).

Dienstag, 27. März 2012

Was Leute so sagen 3


Wer nicht mit Fremdworten kann, sollte es bleiben lassen.
Unlängst  bekam ich folgende Mitteilung:
„Aufgrund der langen Lagerzeit ist die *Funktionalität* des
Kabels nicht mehr sichergestellt.“
Gemeint was die „Funktion“ – das Kabel ist alt und funktioniert
eventuell nicht mehr.
Nun mag „Funktion“ ebenso ein Fremdwort sein, wie „Funktionalität“,
aber es stecken halt völlig unterschiedliche Bedeutungen dahinter,
auch wenn die beiden ähnlich klingen.

Mittwoch, 21. März 2012

Was Leute so sagen 2

Was im Moment um sich greift ist die unsägliche Angewohnheit,
eine Frage mit dem Ausruf (!!) „Frage!“ einzuleiten.
Völlig unnötig und sinnfrei!
Wer beginnt einen normalen Satz schon mit „Aussagesatz“,
oder gibt ein „Ausruf: Oh!“ von sich?
Aber ein „Frage: Geht das auch schneller?“ wird als normal
angesehen.
 

Montag, 19. März 2012

Lecker!

Jemand, der mich lieb hat, hat mir eine Tüte Earl Grey geschenkt.
Das fand ich sehr, sehr nett.

Samstag, 17. März 2012

Warum einfach...

...wenn es auch kompliziert geht.
Die doppelte Verneinung ist nicht ohne.
So las ich in einem Bericht über die Fütterung von Singvögeln im Winter:
"Die Fütterung von Singvögeln im Winter ist nicht umstritten..."

Wer glaubt denn das?

Freitag, 16. März 2012

Weiter geht es - mit Höhen und Tiefen

Mein Schokoladenkonsum tendiert gegen null.
Nicht, dass es um Schokolade an sich geht. Eher um die Gewohnheit, immer mal zwischendurch was zu naschen. Daher drücke ich auch mal ein Auge zu, wenn es Schokoladenkekse gibt.
Natürlich gibt es dann nur ein oder zwei und nicht die ganze Packung.

Kaffee habe ich seit Anbeginn nicht mehr getrunken.

Einradgefahren bin ich täglich außer an drei Tagen; an einem hat es geschüttet und an zwei anderen war es nach elf Uhr abends, bevor ich rausgekommen wäre. Das wollte ich dann doch nicht.
Immerhin, ich habe schon die erste echte Tag-Tour unternommen: Bei Bekannten habe ich umziehen geholfen und bin die 550m dahin auf dem Rad gefahren. Inklusive der Gefahr, sich dabei ziemlich zu blamieren.
Ging aber alles ganz gut ab.

Nun nähert sich Ostern in großen Schritten und ich werde weiter durchhalten.

Mittwoch, 14. März 2012

Was Leute so sagen 1


Da gibt es wirklich Leute, die anstelle von
„Tschüß“, „Adieu“ oder „Auf Wiedersehen/-hören“ Dinge wie
„Tschüssi“, „Tschö“ oder (ganz daneben) „Tüü-Tüü“ sagen.

Freitag, 24. Februar 2012

Dritter Tag

Jep. Dritter Tag von den sieben Wochen ohne oder mit.
Bis jetzt bin ich jeden Tag einradgefahren, habe Kaffee gemieden und keinen Naschkram oder Schokolade gegessen.
Leider gab es bei der Arbeit Kuchen.
Aber Kuchen ist Kuchen und kein Naschi.
Klar, ich muss mich auch da zurückhalten.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Sieben Wochen ohne - erster Tag

Am Aschermittewoch ist alles vorbei - oder es fängt dann an.
Die Fastenzeit gibt Anlass, sich und seine Gewohnheiten in Frage zu stellen.

Ich für meinen Teil verzichte ab heute auf Schokolade und Naschkram, meine tägliche Tasse Kaffee nach der Mittagsstunde und ich werde jeden Tag einmal auf's Einrad steigen und einige Meter fahren.

Heute kann ich hinter alle drei Sachen einen Haken machen.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Das Ein-Liter-Auto

Hier ein durchaus lesenswerter, vor allem kurzer und verständlicher Artikel, der sich mit dem Versprechen, eines Autoherstellers beschäftigt, ein GROßES Ein-Liter-Auto bauen zu wollen!

Dienstag, 3. Januar 2012

Echt oder unecht?

"Schuhe in Echtleder!"

Leder ist Leder.
Was kein Leder ist, ist Kunststoff oder bestenfalls Stoff.
Es gibt somit zwar falsches "Leder", aber es ist eben keines.
Bei "Kunstleder" hat es schon einen gewissen Sinn, den Zusatz anzugeben,
aber Leder ist Leder, es wird nicht besser oder gar echter, wenn man es als "Echtleder"
bezeichnet.

Montag, 2. Januar 2012

Vorsätze für 2012

Wie schon beschrieben:
Mein Vorsatz für 2012 ist es, auf dem Einrad längere Strecken bewältigen zu können.
Die letzten Tage habe ich immer wieder einige Strecken um die 500m gefahren (also ein oder zwei Mal :-) und es ist kein neuer Muskelkater dazugekommen.
Schaffe ich es, nun wieder regelmäßig - also ein oder zweimal die Woche zu fahren, sollten
a) meine Muskeln sich wieder an Betätigung gewöhnen und
b) die Kordination besser werden.

Jetzt bin ich dabei, mich im Umgucken beim Fahren zu üben. Schließlich ist das nicht ganz unwichtig, wenn man im Straßenverkehr fährt. Es wird. Langsam aber sicher. :-)